Ursprünglich sollten die Kosten sogar auf 360 Euro steigen. Dagegen gab es Protest. Jetzt müssen die Bürgerinnen und Bürger von Bad Kreuznach 180 Euro bezahlen. Die Gebühr für das Anwohnerparken wird zweimal im Jahr fällig. Spezielle Regelungen für größere Autos wie SUVs gibt es dabei nicht.
Ordnungsdezernent Markus Schlosser hofft, dass durch die höhere Gebühr künftig weniger Anwohnerparkausweise beantragt werden. Viele Anwohnerinnen und Anwohner hätten eigene Stellflächen auf ihren Grundstücken. Dennoch hätten sie bislang auf der Straße geparkt. Laut Stadt haben derzeit etwa 1.000 Menschen einen entsprechenden Parkausweis.
Anwohnerparken in Worms kostet seit Januar mehr
Das Anwohnerparken in Worms kostet bereits seit 1. Januar deutlich mehr. Wer in der Innenstadt wohnt und einen Anwohnerparkausweis haben will, muss dafür 180 Euro zahlen.
Bisher lag die Summe bei 30 Euro im Jahr. Begründet wird die Gebührenerhöhung unter anderem damit, dass es seit über 20 Jahren keine Anhebung mehr gab und sich der Bodenrichtwert geändert habe. Die hoch verschuldete Stadt Worms erhofft sich vom teureren Anwohnerparkausweis ein Plus in der Stadtkasse von einer halben Million Euro.
Mainz verschiebt Erhöhung der Parkgebühren
In der Stadt Mainz wird das Anwohnerparken vorerst nicht teurer. Das hat Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) dem SWR bestätigt. Sie sehe für eine Gebührenerhöhung bis zur Kommunalwahl im Juni keine politische Mehrheit im Mainzer Stadtrat.
Dennoch halte sie deutlich höhere Preise fürs Anwohnerparken zwischen 120 und 360 Euro im Jahr immer noch für richtig, sagte Steinkrüger. Bisher kostet ein Anwohnerparkausweis in Mainz 30 Euro im Jahr.