Wie die Bundespolizei mitteilte, war der Zug mit 186 Menschen besetzt. Der ICE kam zwischen Bahnhof Ludwigshafen-Mitte und Hauptbahnhof Ludwigshafen zum Stehen. Nach ersten Erkenntnissen war ein Oberleitungsschaden der Grund für den Stillstand.
Oberleitung offenbar auf Dach des ICE gefallen
Passagiere berichteten von einem plötzlichen Knall. Es sei mitgeteilt worden, dass die Oberleitung auf das Dach des Zuges gefallen sei. Als Grund vermutet die Bundespolizei Materialermüdung. Das Bahnpersonal habe während der Wartezeit Wasser verteilt und es habe regelmäßige Informationen gegeben. Panik sei nicht aufgekommen.
Die Reparatur ist bereits am Donnerstagmorgen abgeschlossen worden. Der betroffene ICE ist abgeschleppt.
Passagiere saßen bis zu drei Stunden im Zug fest
Nach Angaben von Passagieren mussten sie etwa drei Stunden im Zug warten, bis gegen 2:20 Uhr die Evakuierung abgeschlossen war.
Der ICE war unterwegs von Hamburg nach Stuttgart. Die Strecke war mehrere Stunden gesperrt. Einsatzkräfte geleiteten die Fahrgäste aus dem Zug heraus bis zum Busersatzverkehr.
Mit den Bussen wurden die Reisenden nach Mannheim an den Hauptbahnhof gebracht, von wo sie ihre Reise mit Ziel Stuttgart fortsetzen konnten.
Aktuell werden viele Züge wegen der Riedbahn-Sperrung umgeleitet. Dazu zählt auch der evakuierte ICE.