(Samstag, 13. November)
+++Kita-Fachkräfteverband: Auch die Probleme der Kitas im Blick behalten +++
21:30 Uhr
Der Kita-Fachkräfteverband in Rheinland-Pfalz fordert die Kindertagesstätten im Land bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht aus dem Blick zu verlieren. Nicht nur in den Schulen, auch in den Kitas komme es zu Infektionen. Abstand halten und Maske tragen sei im Kita-Alltag nicht möglich. Auch das häufige Lüften im Winter sei ein Problem, da kleine Kinder schnell frieren würden. Die meisten Kitas hätten keine Luftfiltergeräte, obwohl Fördermittel bereitgestellt worden seien. Der Fachkräfteverband fordert Gespräche zwischen den zuständigen Vertretern des Landes, der Kommunen, der Kita-Träger und den Einrichtungen vor Ort, um alltagstaugliche Lösungen zu finden.
+++ "Corona-Chroniken" halten Zeitgeschichte fest +++
20:15 Uhr
Ein Projekt der Unimedizin Mainz untersucht, wie die Politik, die Medizin und die Gesellschaft mit der Corona-Pandemie bisher umgingen. Die ersten Videos der "Corona-Chroniken" wurden auf Youtube veröffentlicht.
+++ Großer Andrang bei Impfbus verursacht Verkehrschaos +++
18:45 Uhr
Auch am Samstag waren die Impfbusse in Rheinland-Pfalz im Einsatz, unter anderem in Speyer, Hillesheim und Neuwied. In Trier-Ehrang kamen mehrere hundert Menschen zu einem Sportplatz, wo der Impfbus Halt machte. Es kam zu einem Verkehrschaos.
+++ Inzidenz etwas gesunken - keine weiteren Todesfälle +++
12:00 Uhr
Das Landesuntersuchungsamt hat am Samstag 1.163 bestätigte neue Corona-Fälle gemeldet. Am Tag zuvor waren es 1.459 gewesen, am Samstag vor einer Woche 451. Keine weiteren Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 160,9 (Vortag: 166,3). Vor einer Woche betrug sie 117,5. Die Hospitalisierungsinzidenz sinkt am Samstag leicht auf 3,1 (Freitag: 3,3). Von den Intensivbetten in Rheinland-Pfalz sind 5,68 Prozent mit COVID-19-Erkrankten belegt (Vortag: 5,86). Damit gilt im Land weiterhin Warnstufe 1.
+++ Intensivmediziner fordern Auffrischung schon nach fünf Monaten +++
9:00 Uhr
Intensivmediziner-Präsident Gernot Marx hat angesichts rasant steigender Corona-Fallzahlen schnellere Auffrischimpfungen gefordert: "Mir erschiene es mit den Erfahrungen aus Israel sinnvoll, die Sechs-Monats-Spanne nicht voll auszureizen, sondern ab einem Intervall von fünf Monaten die Impfungen aufzufrischen", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Entscheidend sei, dass so viele Menschen wie möglich die dritte Spritze erhielten, sagte der Intensivmediziner "Je schneller die Auffrischungsimpfungen kommen, umso flacher wird die Welle ausfallen", erläuterte er. "Das ist das wirkungsvollste Instrument, um das Virus auszubremsen und Impfdurchbrüche zu minimieren."
+++ Westpfalz ohne Klinik für Auffrischungsimpfung +++
8:30 Uhr
In der Westpfalz wird es vorerst kein Krankenhaus geben, das eine Drittimpfung gegen das Coronavirus anbietet. Das hat das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium bekanntgegeben. Nachdem die Felsenland-Klinik in Dahn irrtümlich auf der Liste der teilnehmenden Kliniken gelandet war, ist die Westpfalz das einzige Versorgungsgebiet im Land ohne ein Krankenhaus für Auffrischungsimpfungen. Das kann sich nach Angaben des Ministeriums aber noch ändern. Zudem soll bald das Impfzentrum Kaiserslautern wieder öffnen, um Hausärzte und Impfbusse zu unterstützen. Ab wann genau in der Halle am Opelkreisel wieder geimpft wird, steht jedoch noch nicht fest.
+++ Wie Intensivmediziner den Nutzen der Impfung einschätzen +++
5:45 Uhr
Betrifft Corona mittlerweile vor allem Ungeimpfte? Intensivmediziner in Rheinland-Pfalz sehen dies nicht uneingeschränkt so. Allerdings senke Impfen das Risiko deutlich.
+++ Bundesweite Inzidenz erreicht neuen Rekordwert +++
4:30 Uhr
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut auf einen Höchstwert gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Samstagmorgen einen Wert von 277,4. Zum Vergleich: Am Vortag hatte die bundesweite Inzidenz bei 263,7 gelegen, vor einer Woche bei 183,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45.081 Corona-Neuinfektionen.
+++ Ab heute wieder kostenlose Schnelltests für alle +++
1:15 Uhr
Ab heute können sich alle in Deutschland wieder kostenlos auf das Corona-Virus testen lassen, unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus. Der Bund führt das erst vor einem Monat stark eingeschränkte Angebot der "Bürgertests" erneut auf breiter Front ein. Das legt eine Verordnung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fest. Damit haben nun wieder alle Anspruch auf mindestens einen Schnelltest pro Woche durch geschultes Personal. Spahn hatte deutlich gemacht, dass wohl ab Anfang kommender Woche nach und nach auch das Angebot vor Ort wieder ausgebaut werden dürfte und mehr Tests verfügbar werden.