Nach der Flutkatastrophe im Juli

Hochwasser-Blog in RLP - Die Lage im Ahrtal

Stand

In den von der Flutkatastrophe zerstörten Gebieten in Rheinland-Pfalz läuft der Wiederaufbau. Viele Betroffene leben seit Monaten in Notunterkünften. Hier die aktuelle Lage.

Sonntag, 6. Februar

Baustoffzelt Kaiser an neuem Standort wiedereröffnet
19:05 Uhr

Wer nach der Flut alles verloren hat, ist dankbar für jede Hilfe und jede Spende. Ein wichtiger Pfeiler ist das Baustoffzelt Kaiser. Hier bekommen Betroffene gespendetes Werkzeug, Baumaterialien und vieles mehr. Weil das Baustoffzelt früher in Walporzheim direkt an der Ahr lag, ist man jetzt nach Grafschaft umgezogen. Am Sonntag war Wiedereröffnung.

Samstag, 5. Februar

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Parks werden provisorisch wieder hergerichtet
9:15 Uhr

Die zerstörten Parkanlagen in Bad Neuenahr-Ahrweiler werden provisorisch wieder hergerichtet. Nach Angaben der Stadtverwaltung räumen Mitarbeiter des Betriebshofes nach dem Kurpark und dem Kaiserin-Auguste-Victoria Park nun den Dahliengarten auf. Die Hochwasserflut hatte teilweise eine fast zwei Meter dicke Sedimentschicht in den Dahliengarten gespült. Laut Stadtverwaltung müssen die Arbeiter mehrere 1.000 Tonnen Boden abtragen und aufbereiten. Anschließend sollen die Wege provisorisch wiederhergestellt werden.

RLP-Bauwirtschaft erwartet bei Wiederaufbau keine Kapazitätsprobleme
4:15 Uhr

Vertreter der rheinland-pfälzischen Bauwirtschaft zeigen sich zuversichtlich, dass die Branche den Wiederaufbau im Ahrtal stemmen kann. "Die Probleme werden nicht bei den Kapazitäten der Unternehmen, sondern bei der Verwaltung liegen", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbands Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz, Thomas Weiler. Es fehle dort an Personal. "Das und nicht die spätere Abwicklung werden deshalb das Nadelöhr sein, wenn der Wiederaufbau im Ahrtal zeitnah gelingen soll", sagte Weiler.

Freitag, 4. Februar

Wie der Untersuchungsauschuss am Freitag verlief
21:30 Uhr

Die Flutkatastrophe im Ahrtal beschäftigt weiter den Untersuchungsausschuss des Landtags. Nach wie vor ist man auf der Suche nach Antworten auf die Frage, warum Hochwasserwarnungen nicht richtig eingeschätzt wurden.

Hochwassermeldedienst registrierte auf Internetseite Zugriffe in zweistelliger Millionenhöhe
19:00 Uhr

Der Hochwassermeldedienst des Landes Rheinland-Pfalz hat zur Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres Zugriffe in zweistelliger Millionenhöhe registriert. Auf die Internetseite - mit den alle drei Stunden aktualisierten Wasserstandsprognosen - habe es am 14. Juli 20 Millionen Zugriffe gegeben, sagte Norbert Demuth vom Landesamt für Umwelt (LfU) am Freitag im Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe. Am 15. Juli habe es sogar 35 Millionen Zugriffe gegeben.

Behörde: Fischbestände in Ahr und Eifelflüssen erholen sich nach Flut
16:15 Uhr

Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Koblenz, Wolfgang Treis, teilt mit: "Erste Erkenntnisse geben Grund zum leichten Aufatmen." Alle 22 gewässertypischen Fischarten kämen in den Gewässern weiterhin vor. Der Verlust von teilweise erheblichen Anteilen der jeweiligen Population könne in den nächsten Jahren ausgeglichen werden. Im unteren Ahrtal seien die Beeinträchtigungen stärker als im mittleren und oberen Ahrtal. Ende Februar oder Anfang März sollen der SGD Nord zufolge junge Lachse in die Ahr entlassen werden. Sie sollen sich vor ihrer Abwanderung ins Meer die Eigenschaften dieses Flusses einprägen und nach mehreren Jahren im Atlantik möglichst wieder den Rhein aufwärts zur Fortpflanzung in ihre Kinderstube zurückzukehren.

Abteilungsleiter: Umweltministerium nicht Teil der Meldekette
13:30 Uhr

Laut Abteilungsleiter Andreas Christ aus dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium war am Tag der Ahr-Flutkatastrophe nach 17 Uhr klar, "dass es ein sehr deutlich großes Hochwasser gibt". Einen Lagebericht aus seinem Haus an die damalige Ministerin Anne Spiegel (Grüne) habe es seines Wissens an diesem Tag nur einmal gegeben - und zwar bereits am Vormittag. Der Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft betonte am Freitag im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe: "Das Ministerium ist aber nicht Teil der Meldekette." Der Hochwassermeldedienst sowie die Hochwasserfrühwarnung seien aktiv gewesen. "Die Warnketten haben nach meinem Kenntnisstand funktioniert", sagte der Zeuge. Das Landesamt für Umwelt (LfU) verschicke die Warnungen den Vorgaben entsprechend an die Meldestellen der Landkreise. Er könne keine Informationen darüber haben, was ein Wasserstand konkret vor Ort bedeute und welche Maßnahmen dort ergriffen werden könnten.

Zugverkehr zwischen Trier-Ehrang und Auw an der Kyll startet wieder
13:15 Uhr

Der erste Streckenabschnitt der von der Flut stark zerstörten Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz ist wieder in Betrieb: Ein Mal pro Stunde und Richtung können Reisende sowie Pendler und Pendlerinnen zwischen Trier-Ehrang und Auw an der Kyll nun wieder mit der Bahn fahren. Die Wassermassen hatten im Sommer 2021 die über 150 Jahre alte Eifelstrecke auf vielen Abschnitten geradezu weggeschwemmt. Besonders betroffen waren die Brücken entlang der Kyll. Für den Wiederaufbau mussten Spezialfirmen und Fachkräfte der Deutschen Bahn Tonnen angeschwemmten Schlamms und Schuttes entfernen.

U-Ausschuss: Schwanke - Ahrtal hätte noch evakuiert werden können
12:15 Uhr

Nach Einschätzung des Meteorologen Karsten Schwanke hätte das Ahrtal vor der Flutkatastrophe Mitte Juli vergangenen Jahres noch evakuiert werden können. Das sagte der Experte im Untersuchungsausschusses zur Flut im Ahrtal.

U-Ausschuss hört Schwanke und Vertreter des Landesamts für Umwelt
5:15 Uhr

Mit dem Meteorologen Karsten Schwanke als Sachverständigem beginnt heute Vormittag die dritte Anhörung im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe. Nach den bisherigen Aussagen ist klar, dass vor dem extremen Dauerregen an der Ahr rechtzeitig gewarnt wurde. Nun geht es um die Frage, wie die vorliegenden Warnungen kommuniziert wurden. Dazu werden an diesem Freitag fünf Verantwortliche aus dem Landesamt für Umwelt gehört.

Donnerstag, 3. Februar

Hilfe im Ahrtal läuft weiter
21:00 Uhr

Seit Weihnachten ist das Helfer-Shuttle im Ahrtal in der Winterpause. Das heißt aber nur, dass nicht regelmäßig Busse fahren. Geholfen wird trotzdem ohne Unterbrechung.

Ahrtalbahn soll elektrisch fahren
17:30 Uhr

Die Ahrtalbahn soll in Zukunft elektrisch fahren. Wie Bahnvorstand Ronald Pofalla bei einem Termin in Altenahr bekanntgab, sei das eines der Ziele beim Wiederaufbau im Ahrtal. Bis jetzt werden die Züge bis Bad Neuenahr-Ahrweiler noch mit Diesel betrieben. Die Strecke oberhalb ist noch durch die Flut zerstört. Wann die Bahn wieder bis Ahrbrück fahren wird, ist nach Angaben von Pofalla noch unklar. Zunächst müssten zwei Stellwerke erneuert werden. Die zukünftige Ahrweiler Landrätin Cornelia Weigand (parteilos) begrüßt die Entscheidung der Bahn. Nun hoffe sie, dass auf der Strecke in Zukunft häufiger Züge durchs Ahrtal rollen werden. Insgesamt seien 770 Millionen Euro zum Wiederaufbau der Bahn-Infrastruktur in RLP und NRW bereitgestellt worden, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Sollte das Geld nicht reichen, könnten zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Die Lage in Kordel Monate nach der Flut
15:15 Uhr

Die größten Schäden hat die Flutkatastrophe im vergangenen Juli zwar im Ahrtal angerichtet. Doch auch in der Region Trier stiegen Flüsse über die Ufer - etwa die Kyll. Ein Blick in die Gemeinde Kordel zeigt: Auch Monate nach der Katastrophe ist das Leben dort noch immer nicht normal:

Wissing und Schmitt besichtigen Brückenneubau und Gleisanlagen
5:15 Uhr

Mehr als sechs Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal wird sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) heute Mittag vor Ort über den Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur informieren. Begleitet wird er von Landesverkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP). Geplant sind Besuche an einem Brückenneubau über die Ahr in Sinzig, an einer Eisenbahnüberführung in Altenahr und am Bahnhof Heimersheim in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Mittwoch, 2. Februar

Ahrwinzer fordern Klarheit über Spenden-Auszahlungen
18:15 Uhr

Die Winzer an der Ahr sollen nach Aussagen von Bundes-Finanzminister Lindner (FDP) nun doch die Spendengelder aus dem Flutwein-Verkauf bekommen. Doch für die Betroffenen ist vieles nach wie vor unklar.

Schuld: Neues Bauland wird geprüft
16:45 Uhr

Im vom Hochwasser zerstörten Schuld im Kreis Ahrweiler könnten auf 1,6 Hektar Bauland neue Wohnhäuser errichtet werden. Das sei das Ergebnis der Arbeitsgruppe Wiederaufbau, teilte die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mit. Bei der Prüfung wurden nach Angaben der SGD Nord verschiedene Aspekte berücksichtigt - unter anderem der Hochwasserschutz sowie die Vereinbarkeit mit dem Naturschutz.

"Report Mainz": Bürokratie und Spendenrecht verhindern Auszahlung im Ahrtal
16:30 Uhr

Bürokratie und ein kompliziertes Spendenrecht verhindern weiterhin die Auszahlung der Wiederaufbau-Spenden im Ahrtal. Das haben Recherchen des ARD Politikmagazins "Report Mainz“ ergeben. Demnach hat die Aktion Deutschland Hilft über 270 Millionen Euro eingesammelt - die Hälfte davon liege aber noch auf dem Konto der Bündnisorganisation. Deren Vorsitzende erklärt das gegenüber "Report Mainz“ mit der starren rechtlichen Situation: Hilfsorganisationen müssten mit ihrer Auszahlung warten, bis die staatlichen Hilfen für den Wiederaufbau von Gebäuden geflossen seien. Die Recherchen des Magazins haben aber auch ergeben, dass Spendengelder zum Teil ungeprüft für fragwürdige Zwecke ausgegeben werden. Etwa für eine Flüssigkeit, die Heizöl oder Schimmel bekämpfen soll, deren Nutzen aber nicht bewiesen ist. Diese Prüfung will die Aktion Deutschland Hilft nach eigenen Angaben jetzt nachholen.

Kostenloses Brennholz wird verteilt
10:00 Uhr

In Sinzig wird heute erneut Brennholz an Betroffene der Flut verteilt, deren Heizungen noch nicht wieder funktionieren, die aber über Kaminöfen verfügen. Die Holzspendeaktion läuft bereits seit Oktober. Bislang sind 450 Haushalte mit Brennholz beliefert worden. Gemeinsam mit regionalen Waldbesitzenden, Unternehmen und Dienstleistern hatte Landesforsten Rheinland-Pfalz durch das Forstamt Ahrweiler das Aktionsnetz "Kostenloses Brennholz für das Ahrtal" ins Leben gerufen.

Lebenshilfe Sinzig in neuer Unterkunft
6:30 Uhr

Die Lebenshilfe in Sinzig hat sechs Monate nach der Flutkatastrophe eine neue Unterkunft gefunden. Für die nächsten zwei Jahre kann die Einrichtung für behinderte Menschen in einem alten Hotel in Rolandseck unterkommen, berichtet der Verein. Demnach waren zunächst noch Renovierungen an dem alten Hotelgebäude nötig. Sie konnten den Angaben zu Folge mit Spendengeld finanziert werden. Seit diesem Monat können die 20 Bewohnerinnen und Bewohner nun für die nächsten Jahre in ihrer neuen Unterkunft leben. Zuvor waren sie in anderen Einrichtungen oder bei Verwandten untergekommen. Nun sucht die Lebenshilfe ein geeignetes Grundstück in der Umgebung von Sinzig, auf dem ein neues Haus gebaut werden kann. Das Hochwasser im Juli hatte das Erdgeschoss der alten Unterkunft vollständig zerstört, zwölf Menschen kamen dabei ums Leben.

Dienstag, 1. Februar

Kreis Ahrweiler erhält weitere Erstattung für Entsorgung von Müll
19:15 Uhr

Aus dem Sondervermögen für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe erhält der Landkreis Ahrweiler weitere 12,3 Millionen Euro. Die Mittel sind vor allem dazu bestimmt, die Kosten für die Entsorgung von Müll auf Straßen, Wegen und Plätzen sowie in Gewässern zu decken, wie das Innenministerium in Mainz mitteilte. "Die Zerstörungen durch die Flut waren so gewaltig, dass große Berge aus Sperrmüll viele Straßen, Plätze, Parks und Brücken zerstörten, beschädigten oder unpassierbar machten", erklärte Innenminister Roger Lewentz (SPD). Insgesamt belaufen sich die bewilligten Mittel für die Abfallentsorgung im Landkreis Ahrweiler damit inzwischen auf mehr als 98 Millionen Euro.

Spenden für Weinbaubetriebe an der Ahr können ausgezahlt werden
16:30

Die nach der Flutkatastrophe gesammelten Spenden für Weinbaubetriebe an der Ahr können nach der Klärung rechtlicher Fragen überwiesen werden. Wie Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in einem Brief an die CDU-Abgeordnete Julia Klöckner mitteilte, könnten die betroffenen Betriebe das Geld rasch erhalten. Nach der Flutkatastrophe waren Spenden in Millionenhöhe an die Winzerbetriebe im Ahrtal zusammengekommen. Weil nach aktueller Rechtslage allerdings nicht an Unternehmen gespendet werden darf, kam das Geld dort noch nicht an. Nun sei eine Lösung gefunden worden. Steuerliche Regelungen dürften kein Hindernis sein, heißt es in dem Schreiben. Nach SWR-Recherchen können die Initiatoren der Aktion Flutwein dazu auf eine bestehende Regel im Katastrophenerlass zurückgreifen. Wann die ersten Gelder ausgezahlt werden, ist derzeit allerdings noch offen. Einzelheiten befänden sich noch in der Klärung, teilte das Finanzministerium in Mainz mit.

Verteidigungsmnisterin lobt Bundeswehrsoldaten für Hochwasser-Einsatz
12:00 Uhr

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht hat bei ihrem Antrittsbesuch im größten deutschen Militärkrankenhaus die Helfer der Bundeswehr bei der Ahr-Hochwasserkatastrophe gewürdigt. Die Sturzflut mit 134 Todesopfern habe diese Soldaten "wahrscheinlich ziemlich an die Grenze gebracht", sagte die SPD-Politikerin am Dienstag im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz. Oberfeldarzt Dennis Ritter sprach von einem überraschenden und raschen Einsatz in der Flutnacht auf den 15. Juli 2021 mit einer sehr guten Nachbereitung mit Experten des Zentrums für seelische Gesundheit des Militärkrankenhauses. Der Mediziner hatte nach eigenen Worten mit Kameraden in geländegängigen Fahrzeugen unter anderem in Bad Neuenahr-Ahrweiler Flutopfer aus Obergeschossen und auch von einem großen Mühlrad gerettet.

 

Stadtrat Bad Neuenahr-Ahrweiler beschließt Wiederaufbau-Konzept
7:30 Uhr

Der Stadtrat von Bad Neuenahr-Ahrweiler hat einstimmig einen möglichen Plan für den Aufbau der durch die Flutkatastrophe stark zerstörten Kreisstadt beschlossen. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass der Wiederaufbau von Straßen, Brücken, Kanalnetzen, Schulen und weiterem städtischem Eigentum rund 1,7 Milliarden Euro kosten wird. 17 Brücken, rund 200 überflutete Straßen und rund 130 Kilometer Kanäle müssen nach der Flutkatastrophe in Bad Neuenahr-Ahrweiler wiederaufgebaut oder saniert werden. Die Stadtverwaltung hat rund 1.500 Maßnahmen für den Wiederaufbau aufgelistet. Sie will die Pläne über die Kreisverwaltung Ahrweiler an die Landesregierung weiterleiten, damit Fördermittel beantragt werden können. Der Stadtrat hat auch ein vor rund fünf Jahren in Auftrag gegebenes Konzept zum Schutz gegen Starkregen und Hochwasser in Bächen und Zuflüssen entlang der Ahr beschlossen. Die Schutzmaßnahmen sollen schätzungsweise rund 90 Millionen Euro kosten.

Lemke dringt auf besseren Hochwasserschutz
1:00 Uhr

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) dringt nach der Flutkatastrophe im Ahrtal auf einen besseren Hochwasserschutz für die Bevölkerung. Zusätzlich zu den Wettervorhersagen müsste es genaue Prognosen darüber geben, "wie sich welche Regenmengen in einem bestimmten Flusstal verhalten," sagte Lemke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag). Kommunen bräuchten Starkregenhinweiskarten und Gefahrenkarten, die Fachleute mit ihnen und den Ländern gemeinsam ausarbeiten sollten.

Sonntag, 30. Januar

Spendenaktion Klaviere für das Ahrtal
19:00 Uhr

Bei der Flutkatastrophe wurden auch viele Instrumente zerstört. Ein Musiklehrer aus der Pfalz hat eine Spendenaktion organisiert und Klaviere an kleine und große Musiker im Ahrtal übergeben.

Samstag, 29. Januar

Zulauf für die freiwillige Feuerwehr Mayschoß
20:30 Uhr

Die freiwillige Feuerwehr in Mayschoß freut sich nach der Flut über zehn neue Kameraden und Kameradinnen. 37 aktive Mitglieder hat sie nun und ist damit gut aufgestellt, so Wehrführer Bertold Ulrich.

"We AHR Family" - 500 Traktoren setzen Zeichen der Solidarität
20:15 Uhr

500 Traktoren haben mit einem Licht-Schriftzug ein Zeichen zur Solidarität für das Ahrtal gesetzt. Organisator Niklas Gröting und sein Team wollen nicht, dass die Not der Menschen nach der Flutkatastrophe in Vergessenheit gerät.

Küchen für das Ahrtal - ein Schreiner hilft
18:30 Uhr

In vielen Häusern im Ahrtal fehlen nicht nur die Heizungen, die durch die Flut zerstört worden sind, sondern oft auch die Küchen. Ein Schreinermeister aus Marburg in Hessen hat einen Verein gegründet, der insgesamt 100 kleine Küchen gespendet hat. Einige sind schon eingebaut.

Ahrtal-Schmiede jetzt in Dernau
10:45 Uhr

Die Ahrtal-Schmiede hat nach eigenen Angaben von heute an wieder geöffnet. Sie war von der Grafschaft auf das Gelände eines Metallbau-Unternehmens in Dernau umgezogen. Freiwillige bessern dort täglich stumpfe Meißel aus. Diese werden unter anderem für das Abstemmen von Putz und Estrich in den von der Flutkatastrophe betroffenen Häusern gebraucht. Auch andere Metallwerkzeuge werden repariert. Die Ahrtal-Schmiede gibt es bereits seit vergangenem August.

Freitag, 28. Januar

Deutscher Wetterdienst: "Wir haben rechtzeitig gewarnt."
18:30 Uhr

Im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe ging es heute erneut um Hochwasserprognosen und Warnungen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nach eigener Einschätzung rechtzeitig vor dem Starkregen an der Ahr gewarnt. DWD-Präsident Gerhard Adrian sagte, es müsse aber darüber diskutiert werden, wie man die Kommunikation mit den Behörden verbessern könne.

RLP

U-Ausschuss zur Hochwasserkatastrophe im Ahrtal Deutscher Wetterdienst: "Wir haben rechtzeitig gewarnt"

Vor dem Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe im Ahrtal haben zahlreiche Experten ausgesagt. Der Deutsche Wetterdienst machte klar, dass frühzeitig eindeutige Warnungen vorlagen.

Bund soll mehr Verantwortung im Katastrophenfall übernehmen
17:15 Uhr

Die Innenminister von Bund und Ländern sind sich einig, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Katastrophenfall stärker einbezogen werden soll. Bisher sind Länder und Kommunen dafür zuständig und das BBK für den Fall eines militärischen Angriffs. Ein Vorschlag ist, ein gemeinsames Kompetenzzentrum von Bund und Ländern zum Katastrophenschutz einzurichten. Man müsse sich für die Zukunft "auf deutlich komplexere und bedrohlichere Gefahrenlagen einstellen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der neue Vorsitzende der Innenministerkonferenz. "Wir müssen jetzt aus den bisherigen Erfahrungen die richtigen Schlüsse ziehen." Als ein Beispiel nannte er das verheerende Hochwasser vom vergangenen Juli, von dem vor allem Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen betroffen waren.

Wiederaufbau des Ahr-Radweges auf den Weg gebracht
10:30 Uhr

Für den Wiederaufbau des Ahr-Radweges wird ein neues Konzept erstellt. Das teilte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) mit. Einen entsprechenden Auftrag habe der Landesbetrieb Mobilität vergeben. Das Konzept soll im Sommer vorliegen. Der Ahr-Radweg ist einer von sieben Radfernwegen in Rheinland-Pfalz. Er ist von besonderer Bedeutung auch für den Tourismus im Ahrtal und war bei der Flutkatastrophe nahezu komplett zerstört worden.

Nahwärme-Projekte im Ahrtal kommen voran
8:45 Uhr

Im Ahrtal gehen die Arbeiten für verschiedene Nahwärme-Netzwerke voran. Mit dem Bau des ersten Projektes könnte im April begonnen werden, wurde auf einer Veranstaltung der Energieagentur Rheinland-Pfalz mitgeteilt. In mehreren Orten an der mittleren Ahr laufen dazu schon die Planungen. Am weitesten ist damit derzeit Marienthal. Hier sollen im Februar die ersten Verträge unterschrieben werden, im April könne dann mit dem Bau der Anlage begonnen werden, so die Verantwortlichen. Dabei soll mit einem kleinen Kraftwerk auf dem Dorfplatz Wasser mit Holz-Pellets erhitzt und in die umliegenden Häuser geleitet werden. In Dernau, Mayschoß und Rech sind ähnliche Projekte geplant. Hier gebe es allerdings noch Schwierigkeiten mit der Finanzierung. Bei der Flutkatastrophe im Juli sind Tausende Heizungen im Ahrtal zerstört worden. Mit den Nahwärme-Projekten soll die Energieversorgung annähernd klimaneutral werden.

U-Ausschuss zur Flut hört Wetterdienst-Experten an
7:00 Uhr

Vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe im Ahrtal werden heute Fachleute des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gehört. Dabei geht es erneut um die Frage, wann und wie vor dem verheerenden Hochwasser gewarnt wurde. Für die Anhörung sind rund zehn Stunden vorgesehen.

RLP

U-Ausschuss zur Hochwasserkatastrophe im Ahrtal Deutscher Wetterdienst: "Wir haben rechtzeitig gewarnt"

Vor dem Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe im Ahrtal haben zahlreiche Experten ausgesagt. Der Deutsche Wetterdienst machte klar, dass frühzeitig eindeutige Warnungen vorlagen.

Donnerstag, 27. Januar

80 Prozent der zerstörten Bahngleise wieder in Betrieb
16:45 Uhr

Rund 80 Prozent der Bahnstrecken, die durch das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zerstört wurden, sind nach Angaben der Deutschen Bahn wieder in Betrieb. "Bei den verbleibenden 20 Prozent wird es über Jahre dauern, bis diese Infrastruktur wieder in Betrieb genommen werden kann", sagte Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla. "Die durch die Flut verursachten Schäden an der Infrastruktur waren die größten, die wir in der deutschen Nachkriegszeit bislang gesehen haben." Die Kosten beziffert die deutsche Bahn mit rund 1,3 Milliarden Euro.

Erdgasanschlüsse im Ahrtal werden kontrolliert
12:00 Uhr

Am Montag wird die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) damit beginnen, die Erdgasanschlüsse im Ahrtal zu kontrollieren. Die Aktion sei für mehrere Monate angesetzt, da die Experten die instandgesetzten Anschlüsse in jedem Haus kontrollieren müssten. Insgesamt handele es sich, nach Angaben der Netzgesellschaft, um rund 5.800 Anschlüsse. Zur besseren Planung ist es möglich, online einen Kontrolltermin mit der EMV zu vereinbaren. Nach dem Hochwasser im Juli mussten rund 133 Kilometer Gasleitungen repariert oder neu gebaut werden. Seit November ist die Versorgung mit Erdgas im Ahrtal wieder hergestellt.

Flutkatastrophe sorgt für rote Zahlen bei manchen Versicherern 
11:30 Uhr

Die Unfallversicherer haben aufgrund der Überschwemmungen im vergangenen Jahr erstmals seit 2013 rote Zahlen geschrieben. Das teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mit. Demnach überstieg die Summe der Leistungen die Beitragseinnahmen deutlich. "Mit versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen von rund 12,5 Milliarden Euro ist 2021 das teuerste Naturgefahrenjahr Deutschlands seit Beginn unserer Statistik Anfang der 1970er-Jahre", sagte GDV-Präsident Wolfgang Weiler. Allein die Versicherungsschäden durch die Flutkatastrophe im Juli beliefen sich laut Verbandspräsident auf acht Milliarden Euro.

Rettung von Kulturgut an der Ahr
11:00 Uhr

Die Aufräumarbeiten im Ahrtal gehen voran. Der Blick fällt jetzt auch auf die Kunst- und Kulturschätze, die durch das Hochwasser verloren gegangen sind oder die schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Mittwoch, 26. Januar

Feuerwehren im Ahrtal haben großen Zulauf
11:00 Uhr

Die freiwilligen Feuerwehren im Ahrtal haben seit der Flutkatastrophe großen Zulauf. Mittlerweile sind 75 Menschen neu eingetreten. Das ergaben Anfragen des SWR bei den Wehren: Besonders viele Freiwillige traten den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Altenahr bei. Dort sind nach Angaben des Wehrleiters nun 33 Feuerwehrfrauen und -männer mehr als vor der Flut dabei. Aber auch in der Verbandsgemeinde Adenau, in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig und Mayschoß kamen zusätzliche Freiwillige dazu. Feuerwehren aus ganz Deutschland spendeten außerdem zusätzliche Pumpen, Schläuche oder Löschfahrzeuge. Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Altenahr sagte, die zusätzliche Ausrüstung sei auch notwendig. Viele Straßen seien noch immer blockiert. Bei einem Brand könnten sich die Ortsgemeinden gegenseitig nicht so schnell wie sonst unterstützen.

Dienstag, 25. Januar

Keine Busstreiks im Ahrtal
11:25 Uhr

Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen im Busgewerbe in Rheinland-Pfalz ruft die Gewerkschaft ver.di die Mitarbeiter der Ahrtal-Verkehrsbetriebe nicht zum Streik auf. Damit will ver.di nach eigenen Angaben einen Teil des Verkehrs in der vom Hochwasser betroffenen Region aufrechterhalten. Der Regionalelternbeirat Koblenz hatte zuletzt unter anderem gefordert, den Verkehr im Kreis Ahrweiler nicht zu bestreiken, weil die Schülerinnen und Schüler dort bereits unter schweren Bedingungen in die Schule kommen würden. Durch die Entscheidung der Gewerkschaft wird zwar nicht jeder Bus im Ahrtal fahren, aber viele. Ver.di teilte mit, diese Entscheidung sei von den Mitgliedern getroffen worden. Eine Einigung der Tarifparteien ist aber nicht in Sicht. Gewerkschaft und Arbeitgeberseite geben sich gegenseitig die Schuld für das Scheitern der Verhandlungen.

Millionenhilfen für Kliniken im Ahrtal übergeben
11:00 Uhr

Im Ahrtal bekommen fünf von der Flut betroffene Kliniken insgesamt 8,2 Millionen Euro Finanzhilfen. Das Geld ist Teil der Aufbauhilfe 2021 und stammt vom Bund und den Ländern. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hat die Förderbescheide jetzt übergeben. Seit der Flut konnten viele Kliniken im Kreis Ahrweiler zumindest zeitweise keine Patienten aufnehmen und auch kein Geld verdienen. Die Ehrenwallsche Klinik, das Krankenhaus für Gefäßchirurgie und die DRK-Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie haben deshalb nun Finanzhilfen erhalten. Die Reha-Kliniken Kurköln und Jülich bekamen Geld für die Schadensbeseitigung und die Aufräumarbeiten. Dadurch sichere man das wirtschaftliche Überleben der betroffenen Kliniken, sagte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Hoch.

Sinzig: Betroffene der Flutkatastrophe ziehen in Tiny Houses
8:00 Uhr

In Sinzig im Kreis Ahrweiler können Betroffene der Flutkatastrophe ab jetzt in ihre Übergangswohnungen - in sogenannte Tiny Houses - einziehen. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Die kleinen Häuser sind etwa 30 Quadratmeter groß und können von maximal fünf Personen bewohnt werden. Im Sinziger Stadtteil Bad Bodendorf sollen die mit Hilfe von Spendengeldern entstandenen Mini-Häuser für Flutopfer in den kommenden Wochen bezugsfertig sein. Bis zu 90 Menschen in Sinzig und Bad Bodendorf bekommen so ein vorübergehendes neues Zuhause. Sie könnten für mindestens ein Jahr in den kleinen Häusern wohnen. Bei Bedarf aber auch länger.

Montag, 24. Januar

"Rückblende"-Preis für Foto aus dem überfluteten Dernau
16:30 Uhr

Die rheinland-pfälzische Landesvertretung in Berlin hat zum 38. Mal den von ihr gestifteten Preis "Rückblende 2021" für politische Fotografie vergeben. In der Kategorie bestes Foto gewann die Aufnahme eines Rettungsbootes, das im Juli in Dernau an der Ahr nach Überlebenden der Flutkatastrophe sucht. Der Preis geht an die Dokumentargruppe DOCKS Collective, wie die Landesvertretung mitteilte. Er ist mit 7.000 Euro dotiert. Um den Fotopreis der Landesvertretung Rheinland-Pfalz bewarben sich 217 Fotografinnen und Fotografen.

Neu gewählte Landrätin Weigand: "Die Wunden und Narben sind präsent"
13:45 Uhr

Nach der Wahl zur Landrätin im Kreis Ahrweiler warten auf Cornelia Weigand (parteilos) im Ahrtal große Aufgaben. Im SWR-Interview sagt sie, was ihr zunächst wichtig ist.

Bad Neuenahr-Ahrweiler

Landratswahlen im Kreis Ahrweiler Neue Ahrweiler Landrätin Weigand: "Das meiste liegt noch vor uns!"

Nach der Wahl zur Landrätin im Kreis Ahrweiler warten auf Cornelia Weigand (parteilos) im Ahrtal große Aufgaben. Im SWR-Interview sagt sie, was ihr zunächst wichtig ist.

Sonntag, 23. Januar

Cornelia Weigand zur neuen Landrätin im Kreis Ahrweiler gewählt
21:00 Uhr

Die Menschen im Kreis Ahrweiler haben eine neue Landrätin gewählt: Die parteilose Kandidatin Cornelia Weigand gewinnt mit 50,2 Prozent der Stimmen. Damit hat Weigand bereits im ersten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit bei der Landratswahl knapp erreicht. 

Landratswahl im Ahrtal: Wahllokale haben geschlossen
18:00 Uhr

Gut sechs Monate nach dem verheerenden Hochwasser haben die Menschen im Kreis Ahrweiler ihre Stimmen abgegeben. Drei Kandidaten und eine Kandidatin waren bei der vorgezogenen Landratswahl angetreten.

Dresdner Stromversorger spendet 110.000 Euro
17:30 Uhr

Spendenübergabe in Bad Neuenahr
40.000 Euro gingen an die SG Ahrtal

Über eine nicht alltägliche Spende können sich die Betroffenen der Flut im Ahrtal freuen. Beschäftigte des Dresdner Stromversorgers Sachsen-Energie haben insgesamt 110.000 Euro gesammelt. Repräsentanten des Unternehmens übergaben die Spende in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Geld geht unter anderem an eine Grundschule und an einen Sportverein im Ahrtal. Die große Spendensumme kam zusammen, weil viele Beschäftigte von Sachsen-Energie auf die Bezahlung von Überstunden verzichtet hatten.

Arbeit im Flutgebiet - Wenn Helfer Hilfe brauchen
11:30 Uhr

Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat nicht nur die Betroffenen traumatisiert. Auch viele Helfer und Helferinnen kämpfen mit dem Erlebten, brauchen psychologische Unterstützung. Doch die Therapieplätze sind rar.

Blog zum Nachlesen (bis zum 23. Januar)

Aktuelle Berichte, Videos und Reportagen Dossier: Leben nach der Flutkatastrophe

Die Flutkatastrophe an der Ahr und in der Region Trier liegt drei Jahre zurück. Manches ist repariert oder wiederaufgebaut, doch vieles noch lange nicht geheilt. Das ist der aktuelle Stand.

Rheinland-Pfalz

Rekonstruktion einer Katastrophe Was ist in der Flutnacht passiert? - Ein Protokoll

Etwa zwei Jahre nach der Jahrhundertflut im Ahrtal dauert der Wiederaufbau noch immer an. Wie konnte es zu einer solchen Katastrophe kommen? Noch immer gibt es offene Fragen.

Rheinland-Pfalz

Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz Hochwasser 2021: Auf einer Karte die aktuelle Lage in allen Orten

Unvorstellbare Regenmengen haben am 14. und 15. Juli 2021 zur größten Naturkatastrophe in der Geschichte von Rheinland-Pfalz geführt. Auf unserer Karte zeigen wir die betroffenen Orte.

Ahrweiler, Antweiler, Altenahr, Schuld, Insul, Bad Neuenahr-Ahrweiler

SWR-Datenanalyse zur Flutkatastrophe an der Ahr Noch ein Vermisster - Aktuelle Daten und Fakten

Mehr als 130 Tote, Tausende sind obdachlos. Hunderte Gebäude sind weggerissen. Satellitenbilder zeigen annähernd, wie groß die Zerstörung an der Ahr ist. Eine SWR-Datenanalyse.

Landkreis Ahrweiler

Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz Wie das Hochwasser in der Eifel so katastrophal werden konnte

Binnen weniger Stunden haben sich kleine Flüsse in der Eifel in reißende Ströme verwandelt. Dass das Hochwasser so schnell so katastrophal werden konnte, hat mehrere Ursachen.

Ahrweiler

HOCHWASSER-KATASTROPHE IN RHEINLAND-PFALZ Diese fünf Dinge sollten Sie wissen, wenn Sie helfen wollen

Nach dem Hochwasser laufen die Aufräumarbeiten im Ahrtal auf Hochtouren. Wir haben zusammengefasst, wie auch Sie jetzt helfen können - vor Ort oder mit Spenden.

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SWR