Netzwerktreffen in Pirmasens

Wie können Kommunen in der Pfalz nachhaltiger werden?

Stand
Autor/in
Jürgen Rademacher
Bild von Jürgen Rademacher, Redakteur im SWR Studio Kaiserslautern

Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, demografischer Wandel - alles das stellt auch die Kommunen in der Pfalz vor große Herausforderungen. In Pirmasens tauschen sie sich heute darüber aus.

Der Pirmasenser Schlossplatz mit Blick auf die Kirche St. Pirmin.
In Pirmasens soll künftig Nachhaltigkeit bei allen Entscheidungen der Stadt im Vordergrund stehen.

Grundlage ist die "Agenda 2030", die die Vereinten Nationen (UNO) 2015 aufgestellt und verabschiedet haben. Darin sind 17 Ziele formuliert, die die Weltgemeinschaft bis zum Jahr 2030 zum Thema Nachhaltigkeit erreichen will. Sie soll helfen, Menschen auch in vielen Jahren noch ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Ausdrücklich richtet sich die Agenda nicht nur an Nationen, sondern auch an Kommunen - dort, wo die Menschen leben und arbeiten.

Acht Modellregionen für Nachhaltigkeit in der Pfalz

Wie können Maßnahmen also vor Ort umgesetzt werden? Acht Modellregionen im Biosphärenreservat Pfälzerwald haben deshalb eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, die auf der "Agenda 2030" basiert. Diese soll Grundlage für alle künftigen Entscheidungen der Verwaltungen sein. Neben Pirmasens sind die Städte Bad Bergzabern und Neustadt an der Weinstraße, die Verbandsgemeinden Lambrecht und Maikammer und die Ortsgemeinden Kallstadt, Klingenmünster und Sippersfeld dabei.

In Pirmasens tauschen sich heute alle Städte und Kreise aus Rheinland-Pfalz über die "Agenda 2030" und die Umsetzung aus. Sie gehen zum Beispiel der Frage nach, wie man Nachhaltigkeit messen kann. Referenten berichten zum Beispiel über konkrete Beispiele aus Pirmasens und der Metropolregion Rhein-Neckar.

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