Auf der Plattform können die Bürgerinnen und Bürger Start und Ziel wie bei einem üblichen Navigationsgerät eingeben. Für den Weg werden ihnen dann verschiedene Möglichkeiten angezeigt: Wie man die Strecke beispielsweise am schnellsten zu Fuß, mit dem Auto, dem Bus oder in Kombination mit verschiedenen Verkehrsmitteln absolviert. Man kann sich auch eine rollstuhlgerechte Route anzeigen lassen.
Rollstuhlfahrer sollen Bordsteinkanten in Kaiserslautern vermeiden
"KL Navi" bilde die "technische Grundlage für ein umfassendes Lotsensystem", beschreibt es die Stadt. Ziel sei es, den Menschen damit eine "inklusivere und individuellere Routenplanung" zu bieten. Die Plattform befinde sich zunächst in einer Testphase. Wie der Projektverantwortliche Günther Klein sagt, sei man in einem engen Kontakt mit dem Inklusionsbeirat und insbesondere Menschen mit Einschränkungen. Deren Erfahrungen seien besonders wichtig.
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Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Rollator sollen somit auf ihrer Strecke beispielsweise Treppen oder hohe Bordsteinkanten vermeiden können. "Wir setzen auf das Feedback der Menschen, die tagtäglich mit verschiedenen Mobilitätshürden konfrontiert sind", so der Projekverantwortliche. Mit deren Unterstützung soll die Plattform immer wieder verbessert werden.
Auch Baustellen in Kaiserslautern sollen in Zukunft angezeigt werden
Vorgesehen sei, dass "KL Navi" in Zukunft auch Echtzeit-Informationen zu Verkehrsbedingungen oder Baustellen bietet. Für die Plattform, die Teil des Projekts "herzlich digital" ist, werden nach Angaben der Stadt verschiedene Datenquellen miteinander verbunden.
Die Stadt bittet darum, sich mit Hinweisen, Anregungen und Kritik zur Mobilitätsplattform per E-Mail an Lotse@kaiserslautern.de zu wenden. Die Plattform ist hier zu finden.