Symbolbild: Spielzeug liegt in einer Kindertagesstätte auf dem Boden.

Viele Flüchtlingskinder

100 neue Kita-Plätze für Pirmasens

Stand
Autor/in
Christina Fleischanderl

Wegen vieler geflüchteter Familien ist die Lage in den Pirmasenser Kitas derzeit angespannt. Die Stadt setzt jetzt auf Container-Anlagen, um mehr Kita-Plätze zu schaffen.

An zwei Standorten in Pirmasens werden in den nächsten zwei Jahren neue Kitas entstehen. Die Stadt hat dafür aber keine Neubauten geplant. Stattdessen sollen schon vorhandene Container-Anlagen in Pirmasens zu Kitas umgebaut werden.

Container werden für Kita-Kinder vorbereitet

Die Container wurden bisher als Klassenräume für Schüler und Lehrer genutzt, während zwei Pirmasenser Schulen, die Landgraf-Ludwig-Realschule und ein Gebäudeteil der Berufsbildenden Schule, generalsaniert wurden. Diese Bauarbeiten sind jedoch abgeschlossen, so die Stadt. Und da es dringend mehr Kindergarten-Plätze in Pirmasens braucht, hat die Stadt prüfen lassen, ob die Container auch als Kitas umgebaut werden könnten. Das soll jetzt auch geschehen.

Die zwei Container-Anlagen in den Pirmasenser Stadtteilen Horeb und Kirchberg werden nun für die Kleinsten vorbereitet. Durch den Umbau der Container schafft man in Pirmasens insgesamt 100 neue Kita-Plätze. Nach Angaben der Stadt werden in beiden Kitas später jeweils 50 Kinder unterkommen.

Lage in Pirmasenser Kindergärten angespannt

Diese zusätzlichen Kita-Plätze seien notwendig, weil - so erklärt die Stadt - die Situation momentan in den Pirmasenser Kitas schwierig sei. In den letzten Jahren seien nicht nur mehr Kinder geboren worden, sondern vor allem auch viele Geflüchtete nach Pirmasens gekommen.

Mit der Container-Lösung wolle man die anderen Kitas in der Stadt zukünftig deutlich entlasten. In die Container-Anlage im Stadtteil Horeb sollen im Sommer 2025 die ersten Kita-Kinder einziehen können, die Container auf dem Kirchberg sollen im Frühjahr 2026 in Betrieb gehen.

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Christina Fleischanderl