Erdrutsch und Geröll

Bahnstrecke ist nach Unwetter im Kreis Mainz-Bingen wieder befahrbar

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Autor/in
Vanessa Siemers
SWR-Redakteurin Vanessa Siemers

Nach dem Unwetter im Kreis Mainz-Bingen ist die Bahnlinie zwischen Bad Kreuznach und Bingen wieder befahrbar. Es gibt allerdings noch einen Ersatzverkehr.

Nach dem Unwetter im Kreis Mainz-Bingen ist die Bahnstrecke zwischen Bad Kreuznach und Bingen wieder frei. Nach Angaben der Deutschen Bahn kann es aber noch weiterhin zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Zwischen dem Hauptbahnhof Bingen und Bad Kreuznach gebe es noch einen Ersatzverkehr. Durch den starken Regen waren Müll und Geröll auf die Gleise gespült worden.

Betroffen war die Linie von Kaiserslautern über Alsenz und Bad Münster in Richtung Bingen. Verletzt wurde niemand.

Teil der B9 war nach Hangrutsch vorübergehend gesperrt

Auch der Straßenverkehr war betroffen, weil bei dem Unwetter Erde von einem Hang auf die B9 rutschte. Die Strecke zwischen Trechtingshausen und Niederheimbach war zeitweise in beide Richtungen gesperrt, so die Polizei. Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Rhein-Nahe hatte sich dort die Erde über eine Länge von etwa hundert Metern und einer Höhe von 15 bis 20 Zentimetern auf der Bundesstraße verteilt.

Das Wasser des Mühbachs hat den Asphalt bei Bingerbrück beschädigt.
Der Mühbach, ein Nebenfluss der Nahe, hat Straßen in Bingerbrück überschwemmt und beschädigt.

Nasse Keller und überflutete Straßen in Münster-Sarmsheim

Zudem sind laut der Feuerwehr in der Ortschaft Münster-Sarmsheim Straßen überflutet worden und mehrere Keller vollgelaufen.

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Am Donnerstag noch einzelne Schauer

Am Donnerstag wird es in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) warm mit Höchsttemperaturen zwischen 23 und 27 Grad. Anfangs ist der Himmel stark bewölkt. Später lockert er auf. Vereinzelt gibt es Schauer oder auch Gewitter mit Starkregen.

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Überschwemmungen in Schönecken

Am Montag war es in Schönecken in der Verbandsgemeinde Prüm wegen Starkregens zu Überschwemmungen gekommen - und auch zu höheren Wasserständen an der Nims. ARD-Wetterexperte Sven Plöger sagte am Montagabend im SWR, in der Region um Prüm seien innerhalb kürzester Zeit 76 Liter Regenwasser pro Quadratmeter runtergekommen.

Der zuständige Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) sprach von einer kleinen Sturzflut, die durch den Ort geflossen sei. Teile des Ortes waren bis zum Abend ohne Strom, unter anderem auch das Seniorenheim. Dort wurden zwischenzeitlich Notstromaggregate eingesetzt, damit die benötigten medizinischen Geräte weiterlaufen konnten.

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