Die 46-jährige Frau war im Internet auf einer Datingplattform unterwegs. Dort hat sie der Polizei Kaiserslautern zufolge einen angeblichen "Finanzhändler" kennengelernt. Dieser habe sich das Vertrauen der Frau aus dem Kreis Kusel erschlichen und ihr vermeintliche Tipps zur Geldanlage gegeben.
Frau aus Kreis Kusel überweist Altersvorsorge an Betrüger
Die Frau investierte daraufhin über verschiedene sogenannte Trading-Apps - zunächst nur geringe Geldbeträge, später dann auch größere Summen. Diese Investitionen schienen sich für die Frau zu lohnen. Allerdings habe sie nicht bemerkt, dass der Betrüger ihr diese Zugewinne nur vorgetäuscht habe. Schließlich habe die Frau dann ihre gesamte Altersvorsorge investiert - und mehr als 340.000 Euro auf ein ausländisches Konto überwiesen.
Betrugsopfer wurde misstrauisch als Kontakt abbrach
Als der Mann sich nicht mit der Frau aus dem Kreis Kusel treffen wollte und sie aus fadenscheinigen Gründen abwimmelte, wurde die 46-Jährige doch misstrauisch und informierte die Polizei.
Die Polizei Kaiserslautern weist darauf hin, dass man niemals Informationen über finanzielle Verhältnisse preisgeben oder gar Geld an unbekannte Personen überweisen sollte. Außerdem sei es besser, Gespräche oder Chats sofort zu beenden, wenn das Gegenüber Geld fordert. Die Polizei hat Informationen im Internet zusammengefasst, wie man sich vor Betrügern im Internet schützen kann.