Nach Angaben der Polizei hatte der 21-Jährige aus Kaiserslautern Mitte März ein interessantes Angebot im Internet angeschaut - und per Mail Kontakt mit dem vermeintlichen Verkäufer aufgenommen. Er wurde an ein Online-Maklerbüro verwiesen. Dieses bot ihm an, die Immobilie für ihn zu reservieren - gegen eine Gebühr in vierstelliger Höhe, die der Mann auch zahlte.
Haus sollte nur vermietet werden
Das böse Erwachen kam, als er sich die Immobilie an Ostermontag anschauen wollte: Nicht nur stand der Mann vor verschlossener Tür und ein Makler ließ sich nicht blicken. Zudem traf er einen Nachbarn, dem die besagte Immobilie gehört. Dieser teilte dem 21-Jährigen mit, dass er das Haus im Internet zur Vermietung angeboten habe - von einem Verkauf sei nie die Rede gewesen.
Die Polizei geht davon aus, dass die Betrüger die Fotos und die Beschreibung des Hauses aus der Vermietungs-Anzeige kopiert haben und dann das Haus auf einer anderen Plattform zum Verkauf eingestellt haben. Der 21-Jährige erstattete Anzeige, die Ermittlungen der Polizei laufen.
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