Zehn Minuten - so lange darf es in Rheinland-Pfalz höchstens dauern, bis die Feuerwehr im Notfall nach der Alarmierung an einem Einsatzort eintrifft. Das Problem: Kaiserslautern wird flächenmäßig immer größer. Entweder durch neue Gewerbe-, aber auch durch neue Wohngebiete an den Stadträndern. Schon vor Jahren hatte die Feuerwehr darauf aufmerksam gemacht, dass es Bereiche im Stadtgebiet gibt, in denen die gesetzliche Regelung nicht mehr eingehalten werden kann.
Jeweils zehn Feuerwehrleute in den neuen Feuerwachen in Kaiserslautern
Was folgte, waren ein Gutachten und lange Diskussionen im Stadtrat. Der hat sich jetzt geeinigt: In Zukunft soll es zu der bestehenden zwei weitere Feuerwachen in Kaiserslautern geben - eine im Westen, eine im Osten der Stadt. Dort sollen rund um die Uhr jeweils zehn Feuerwehrleute ihren Dienst tun. Sie sollen im Notfall - zum Beispiel, wenn es um Menschenleben geht - ausrücken. Die Feuerwehrleute aus der bestehenden Wache würden dann als Unterstützung dazu kommen.
Jetzt soll zuerst die Wache im Westen geplant und gebaut werden. Dieser Bau ist nach Angaben der Stadt dringender, weil sich dort das Industriegebiet, das künftige Batteriezellwerk und Amazon befinden. Die Stadt will bei der Suche nach einem Standort mit den frewilligen Feuerwehren, den Werksfeuerwehren und den Feuerwehren des Landkreises und des US-Militärs zusammen arbeiten.
Feuerwachen in Kaiserslautern sollen in zehn Jahren stehen
In fünf Jahren soll die neue Feuerwache im Westen von Kaiserslautern stehen - dann geht es an die Umsetzung der Wache im Osten der Stadt. Sie wird zwar jetzt schon mitgeplant - gebaut wird sie aber erst nach der Wache im Westen. Wenn alles wie geplant läuft, sind beide neuen Feuerwachen in zehn Jahren fertig.
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