Info-Date am Abend: Habeck zieht sich aus Grünen-Spitze zurück ++ Südwesten gedenkt der inzwischen drei Jahre Ukraine-Krieg

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Von Autor/in Sophie Klein

Bei den Grünen hat Robert Habeck angekündigt, keine Spitzenfunktion mehr ausüben zu wollen. Dies und weitere Themen des Abends mit Sophie Klein.

Während die Union auf eine schnelle Regierungsbildung drängt und die SPD die Idee für eine "große Koalition" prüft, ziehen andere Parteien Konsequenzen. Gestern schon hatte FDP-Chef Christian Lindner seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Heute hat auch Marco Buschmann seinen Rückzug vom Amt des FDP-Generalsekretärs angekündigt. Bei den Grünen ist es Robert Habeck, der keine Spitzenfunktion mehr ausüben will. Er strebe keine Führungsposition in der Partei mehr an. Über die Annahme seines Bundestagsmandats werde er später entscheiden. Große eigene Fehler in der Wahlkampagne erkennt Habeck nicht. Er spricht sogar von einem großartigen Wahlkampf. Die Nachfrage habe aber gefehlt. Ähnlich wie Habeck äußert sich in seiner Partei auch Annalena Baerbock.

Vor drei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen

Drei Jahre ist es her, dass der Kreml die vollständige Invasion der Ukraine angeordnet und den Krieg in seinem vollen Ausmaß begonnen hat. Es gibt zahlreiche Solidaritätsveranstaltungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Am Abend ist zum Beispiel eine Demonstration in Mainz geplant. Ludwigshafen hisst an verschiedenen Orten die Flagge der Ukraine. In Trier hatte der Caritasverband zu einem Friedensgebet im Trierer Dom eingeladen. Danach ist eine Friedens-Kundgebung an der Porta Nigra geplant. Als Zeichen der Solidarität sind auch die EU-Kommission sowie 13 Staats- und Regierungschefs zu einem Gipfeltreffen nach Kiew gereist, 24 weitere waren per Video zugeschaltet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron spricht in den USA unterdessen mit Präsident Donald Trump. Ziel des Gesprächs ist, Trump zu überzeugen, dass sein Land die Ukraine weiter unterstützt. Macron hat sich vor dem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer abgestimmt, der auch noch in dieser Woche nach Washington fliegt.