Info-Date am Abend: Amerikanisch-russisches Treffen in Riad beendet ++ Autozulieferer ZF prüft Verkauf der Antriebssparte

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Von Autor/in Stefan Bosch

Mehrere Stunden haben die Chefdiplomaten der USA und Russlands in Saudi-Arabien miteinander gesprochen. Es ging um die Ukraine und um ein Treffen der beiden Präsidenten. Was dabei herauskam und die weiteren Themen des Abends hören Sie hier mit Stefan Bosch.

Die USA und Russland haben bei dem Treffen erste Schritte für eine Beilegung ihrer Differenzen unternommen. Konkret nahmen sie dabei Vorbereitungen für das Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin in Saudi-Arabien auf. Das sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow nach Abschluss des Treffens der Außenminister Marco Rubio und Sergej Lawrow in der saudischen Hauptstadt.

Gipfel mit Trump und Putin wird nicht kommende Woche stattfinden

Er bremste allerdings Erwartungen, dass der Gipfel bereits kommende Woche stattfinden könnte. Vorher sei noch intensive Vorarbeit der Delegationen notwendig. Die Außenminister hätten außerdem vereinbart, dass die Unterhändler beider Seiten in Kontakt träten, um auf ein Ende des Ukraine-Krieges hinzuarbeiten, sagte Uschakow russischen Nachrichtenagenturen zufolge.

Autozulieferer ZF prüft Verkauf einer seiner Kernsparten

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen prüft nach einem Medienbericht die Abspaltung seiner Antriebssparte. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Insider berichtet, solle noch in diesem Jahr der Bereich "E-Division" abgekoppelt werden, um sie dann nächstes Jahr möglicherweise zu verkaufen. Von einer Abspaltung der "E-Division" wären demnach 32.000 Mitarbeiter betroffen. Zu ihr gehört das gesamte Geschäft mit Getrieben für alle Antriebsarten - konventionell, elektrisch sowie für Plug-in-Hybride.

Friedrichshafen
Verkauft ZF die Antriebssparte? Der ZF-Standort in Friedrichshafen

Kernsparte umfasst 30.000 Beschäftigte Medienbericht: ZF Friedrichshafen prüft Verkauf von Antriebssparte

Will der Autozulieferer ZF Friedrichshafen eine seiner Kernsparten verkaufen? Darüber berichtet das Handelsblatt. Demnach soll die Antriebssparte möglicherweise schon im nächsten Jahr abgestoßen werden.