Fratzscher (DIW) warnt vor langfristigen Schäden durch Haushaltskrise

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Autor/in
Andreas Herrler

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, warnt vor langfristigen Schäden durch die Haushaltskrise. In SWR Aktuell sagte Fratzscher, dass er der Haltung des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, zustimme, dass die Schuldenbremse reformiert werden müsse: „Die Schuldenbremse unterscheidet nicht: Gibt der Staat das Geld für Konsum oder für Investition aus? Das ist eine der großen Schwächen der Schuldenbremse.“ Zumindest dahingehend müsse die Schuldenbremse reformiert werden.

Kretschmann für anderen Umgang mit Schuldenbremse

Kretschmann sagte gestern, er sei ein großer Verfechter der Schuldenbremse, klar sei aber auch, dass man ohne neue Kredite die nötigen Investitionen nicht bewerkstelligen könne. Einen möglichen Lösungsansatz für die Haushaltskrise erklärt Fratzscher im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.

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Andreas Herrler