30.000 gegen Rechts: Wacht "schweigende Mehrheit" auf?

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Autor/in
Andreas Herrler

In Köln sind am Abend zehntausende Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Die Polizei erklärte, dass es bei der Auftaktveranstaltung aufgrund eines "unerwartet großen Zulaufs" zu einem so großen Gedränge gekommen sei, dass die Demonstrationsstrecke geändert werden musste. Angemeldet waren laut Veranstalter 1.000 Menschen. Es kamen rund 30.000 - Anlass war ein bekannt gewordenes Geheimtreffen von AfD-Politikern und Neonazis, auf dem offenbar Pläne diskutiert wurden, Zuwanderer und Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben. Auch eine Petition hat enormen Vorschub durch das Bekanntwerden dieses Treffens bekommen, deren Unterzeichner ein Grundrechtsverwirkungsverfahren gegen den AfD-Politiker Björn Höcke fordern. Was das für die AfD und deren Wählerschaft bedeutet, analysiert SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler im Gespräch mit dem Politikwissenschaftler und Redakteur bei den Blättern für deutsche und internationale Politik, Albrecht von Lucke.

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