Am Sonntag habe ich das Verfallsdatum meiner Corona-Masken gecheckt. Es ist leider noch nicht erreicht. Ich hätte die Masken lieber weggeworfen in meinem Ringen zwischen Kopf und Bauch.

Der Kopf sagt, besser Maske tragen. Bekannte und Freunde erkranken dieser Tage an Corona, manche zum ersten Mal. Das Virus taucht wieder häufiger im Abwasser auf. Ein Klinik-Direktor in der Pfalz bittet Besucher, mit Maske zu kommen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rät von Weihnachtsfeiern in Innenräumen ab.
Interview mit dem Virologe Jonas Schmidt-Chanasit zur aktuellen Corona-Lage:
Mein Bauchgefühl dagegen lautet „kein Bock“. Eine Maske ist unbequem. Sehr lästig. Und macht mundtot. In einer Pandemie kommt nicht einmal eine Bundeskanzlerin, ein Bundeskanzler drumherum, sie zu tragen. Aber freiwillig? Einfach so? Ich bin doch nicht blöd. Es bindet sich ja auch niemand einen Pflasterstein um.
Ein Kompromiss muss her, der mein Gewissen beruhigt bei wenig Komfortverlust. Maske in Bussen und Bahnen ja, auch im Supermarkt. Auf der Arbeit und bei der Weihnachtsfeier nein. Genauso wenig am Bratwurst-Stand. Eine Maske mit Senf dran sieht einfach nur eklig aus!