Der erste Tag des neuen Schuljahres ist geschafft. Schülerinnen und Schüler hatten am Montag nicht nur ihre Schulrucksäcke, Taschen und Federmäppchen dabei, auch Handys gehören für die meisten dazu.
An der Adalbert-Stifter-Realschule in Schwäbisch Gmünd beispielsweise, auch an einer Realschule in Blaustein (Alb-Donau-Kreis) und einem Gymnasium in Ulm dürfen Handys im Unterricht nicht genutzt werden.
"Handy-Garage" und Schultelefon als Alternative
Erster Schultag, Ende der großen Pause an der Adalbert-Stifter-Realschule in Schwäbisch Gmünd: Die Achtklässler kommen zurück ins Klassenzimmer. Ihre erste Aktion ist, die Handys in eine Art Adventskalender zu stecken, in die "Handy-Garage". So können die Schülerinnen und Schüler ihre Mobiltelefone im Unterricht nicht nutzen.
Auf dem Schulhof der Realschule in Schwäbisch Gmünd sind die Handys zwar auch nicht erwünscht, aber zumindest geduldet. Das wird auch sehr genutzt. Ähnlich handhabt die Realschule in Blaustein die Handynutzung.
In Schwäbisch Gmünd hat die Schulleitung die Handy-Regeln an der Adalbert-Stifter-Realschule im vorigen Jahr festgelegt. Rektorin Adelheid Singer-Luschka und ihr Leitungsteam verzichteten dabei auf ein komplettes Verbot auf dem Schulgelände. Das Verbot hätte sich ohnehin nicht kontrollieren lassen, sagt sie.
Es gibt aber auch andere Regelungen, beispielsweise am Kepler-Gymnasium in Ulm. Dort sind Handys komplett verboten. Telefonieren können die Kinder und Jugendlichen bei Bedarf mit einem Schülertelefon.