Der Rat der Religionen hat am Sonntag ins Haus der Begegnung in Ulm zum Friedensgebet eingeladen

Rat der Religionen

300 Menschen beim Friedensgebet in Ulm

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Martin Miecznik
SWR Aktuell Autor Martin Miecznik
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Maren Haring
Maren Haring

In Ulm haben 300 Menschen am Friedensgebet des Rates der Religionen teilgenommen. Vertreter der jüdischen, muslimischen wie auch christlichen Gemeinden verurteilten darin die Gewalt im Nahen Osten.

Im Haus der Begegnung in Ulm haben am Sonntag die Vertreter des Rates der Religionen zusammen mit etwa 300 Menschen für Frieden und gegen Gewalt gebetet. Dabei standen Vertreter der Ditib-Gemeinde, der Aleviten und Bosniaken, der jüdischen sowie der evangelischen und katholischen Gemeinden zusammen auf der Bühne.

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Man habe es mit viel Mühe geschafft, dass sich die Mitglieder des Rates der Religionen in Ulm auf dieses gemeinsame Zeichen für den Frieden geeinigt haben, sagte Ulms Rabbiner Shneur Trebnik. Man stehe nebeneinander auf der Bühne, um gemeinsam für Frieden und ein gutes Miteinander zu werben.

Der Imam der Ulmer Ditib-Gemeinde, Osman Yankun, wünschte in seiner kurzen Ansprache, dass die Zusammenkunft zu guten Taten führen möge. Er betonte die Gleichheit aller Menschen in seinem Glauben, trauerte um die zivilen Opfer des Krieges und betete für die Zusammenführung getrennter Familien.

Vor dem gemeinsamen Friedensgebet hatte es innerhalb des Rates der Religionen in Ulm Unstimmigkeiten über das geschlossene Auftreten gegen den Krieg und den Terrorangriff der Hamas in Israel gegeben. Ulm Rabbi Trebnik wie auch der katholische Dekan Ulrich Kloos hatten eine eindeutige Abgrenzung der muslimischen Gemeinden in Ulm gegen den Terror vermisst.

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