Rund 100 Menschen haben in Ulm an der 100. Mahnwache "Solidarität mit der Ukraine" teilgenommen.

100. Mahnwache in Ulm für Frieden in der Ukraine

"Es schmerzt uns, dass es immer noch nötig ist"

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Christine Janke
SWR Aktuell Autorin Christine Janke
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Maren Haring
Maren Haring

Am Tag vor Kriegsbeginn im Februar 2022 hat es in Ulm die erste Mahnwache unter dem Motto "Solidarität mit der Ukraine" gegeben. Mehr als zwei Jahre später gibt es sie immer noch.

Zum 100. Mal fand am Mittwoch die Mahnwache "Solidarität mit der Ukraine" in Ulm und Neu-Ulm statt. Rund 100 Menschen haben teilgenommen. Seit Februar 2022 organisieren das Donaubüro Ulm-Neu-Ulm, die Paneuropa Union und die ukrainisch-katholische Kirchengemeinde Neu-Ulm die Mahnwache jeden Mittwoch, mal in Ulm, mal in Neu-Ulm.

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"Es schmerzt uns, dass es immer noch nötig ist, und dass der völkerrechtswidrige Überfall auf die Ukraine anhält und so viele Menschen ins Elend gestürzt werden." Das sagt Sebastian Rihm, Leiter des Donaubüros. Jede Woche kommen etwa 50 Menschen zur Mahnwache. An Jubiläen auch mal mehr. Es gebe viele Geflüchtete in Ulm und Neu-Ulm, die das Treffen als Begegnungsort gefunden haben, so Rihm. Er stelle aber auch einen Gewöhnungseffekt an die Situation fest.

Mahnwache für die Ukraine - wechselnde Orte, und viele Rednerinnen und Redner

Die Mahnwache sei im Laufe der mehr als zwei Jahre immer wieder auch genutzt worden, um Kulturbeiträge aus der Ukraine zu zeigen und Menschen von dort zu Wort kommen zu lassen. Sie sei damit auch ein Gegenpol zu populistischen Narrativen und Fake News. Es kamen auch Redner aus der Politik, von der Kirche und aus dem öffentlichen Leben.

Auch Ulms Oberbürgermeister Ansbacher (SPD) und seine Neu-Ulmer Amtskollegin Albsteiger (CSU) haben an der Mahnwache teilgenommen.

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