Vor dem ersten Saisonspiel des SSV Ulm 1846 Fußball als Zweitligist werden im Donaustadion letzte Vorbereitungen getroffen. Zum Saisonauftakt am 4. August empfangen die Spatzen den 1. FC Kaiserslautern. Vorher ist noch viel zu tun.
Reger Betrieb im Ulmer Donaustadion: Bagger, Kräne und jede Menge vielbeschäftigte Hände. Sie alle arbeiten unter Hochdruck daran, dass die Spatzen als frischgebackener Zweitligist überhaupt in Ulm spielen können. Die Uhr tickt: Drei Wochen bleiben, um das Stadion zweitligatauglich zu machen. Dann empfangen die Ulmer die "Roten Teufel" aus Kaiserslautern - zum ersten Saisonspiel.
Umbau des Donaustadions wegen DFL-Auflagen
Zwar hat sich der SSV Ulm 1846 Fußball sportlich für die 2. Liga qualifiziert. Beim Donaustadion gab es allerdings Nachholbedarf. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte nach dem Aufstieg der Ulmer im Mai eine Reihe an Umbaumaßnahmen gefordert. Darunter neue Plätze für Gäste mit Rollstuhl, ein helleres Flutlicht und eine Rasenheizung, die die Ulmer allerdings auch in der 3. Liga gebraucht hätten. Nur wenn alles pünktlich fertig ist, darf der SSV seine Heimspiele im Donaustadion austragen.
Die Stadt als Eigentümerin geht davon aus, dass die Umbaumaßnahmen bis zum ersten Spiel im Donaustadion zum Saisonauftakt am 4. August abgeschlossen sein werden. Zurzeit werden Wasserleitungen für neue Besuchertoiletten verlegt. Außerdem werden Absperrungen vor den Tribünen für mehr Barrierefreiheit versetzt. Vor gut zwei Wochen ist die Rasenheizung verlegt worden, Ende der Woche folgt der Rollrasen. Zudem sollen in der kommenden Woche die neuen Flutlichter eingestellt werden.
SSV Ulm 1846 Fußball soll Umbaukosten zurückzahlen
Ende Juni hatte der Ulmer Gemeinderat ein Umbau-Paket mit einem Volumen von knapp zwei Millionen Euro für das Donaustadion beschlossen. Davon soll der SSV Ulm 1846 Fußball zunächst 260.000 Euro übernehmen. Mittelfristig will die Stadt, dass der Verein den Großteil der Investitionen wieder zurückbezahlt. In welchem Zeitraum dies geschehen soll, ist noch nicht festgelegt worden.