Beim 25. Volksmusiktag im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck (Kreis Tuttlingen) wurden Besucherinnen und Besucher an jeder Ecke auf dem Gelände mit Musik überrascht: Mal spielten und sangen Profis, mal Laien. Mal waren Blech- und Alphornbläser lautstark zu hören, mal sanfte Klänge von Stuben- und Danzmusik. Nahezu jedes Haus und jede Stube und Scheune des Museums wurden zum Klingen gebracht. Das kam am Sonntag besonders gut bei Familien an. Die Veranstalter zählten 2.100 Besucherinnen und Besucher bei strahlendem Sonnenschein.
Musiker und Instrumentenbauer in Neuhausen ob Eck
Bläser, Streicher, Sänger - alle waren da. Insgesamt sind laut Veranstalter 30 Volksmusikgruppen nach Neuhausen ob Eck gereist, um Musik zu machen. Die meisten von ihnen kamen aus Baden-Württemberg, einzelne auch aus Tirol. Überall auf dem Gelände sah man Männer, Frauen und Kinder in Trachten gekleidet. An der einen oder anderen Ecke sangen Besucher mit - oder tanzten. Kinder konnten vor Ort lernen, wie man selbst Instrumente bauen kann - zum Beispiel Rasseln. Professionelle Instrumentenbauer zeigten, was alles dazugehört, wenn sie Lauten oder Geigen bauen.
Größte Veranstaltung in BW mit schwäbisch-alemannischer Volksmusik
Der Volksmusiktag hat inzwischen schon zum 25. mal stattgefunden. Er findet immer jährlich abwechselnd in Neuhausen ob Eck und im Bauernhaus-Museum Wolfegg (Kreis Ravensburg) in Kooperation mit dem Landesmusikrat Baden-Württemberg statt. Laut den Organisatoren ist der Volksmusiktag die größte Veranstaltung in Baden-Württemberg, bei der traditionelle schwäbisch-alemannische Volksmusik gespielt wird. Auf dem Gelände bietet sich das besonders gut an, weil man dort dann wie durch ein Dorf aus früheren Zeiten laufen kann und überall auf Musik stößt.