In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben sich Schwertransporter von Pforzheim aus auf den Weg gemacht, um Bauteile für den Windpark Grömbach (Kreis Freudenstadt) zu transportieren. Weil die Straßen durch den Nordschwarzwald dafür nicht immer breit genug sind, wurden sie stellenweise angepasst. So mussten zum Beispiel Straßenlaternen abmontiert oder Kurven erweitert werden. Auch zwei Kreisverkehre baute eine Spezialfirma so um, dass die großen Laster jetzt darüber fahren können.
Transporte nur nachts und bis Mitte Oktober
Betroffen sind unter anderem die Orte Kälberbronn, Pfalzgrafenweiler und Freudenstadt. Auch die B28 und die B294 musste man anpassen, denn dort werden die Schwertransporter unterwegs sein. Außer den Straßenlampen standen auch Ampeln, Schilder, Bäume, Treppen oder Leitplanken im Weg. Im Enztal wurden zwei Kreisverkehre halbiert. Einzelne Kurven wurden mit Fahrbahnplatten verbreitert. Die Firma Wörmann, die die Transporte begleitet, sagte dem SWR, nach den Transporten werde aber alles wieder so sein wie zuvor.
Damit der Verkehr nicht behindert wird, fahren die Laster nachts zwischen 22 und 6 Uhr morgens. Nils Wörmann rechnet mit einer Zeitspanne bis Mitte Oktober. Der Windpark Grömbach soll am 1. Dezember in Betrieb gehen.