Haut und Haare brauchen im Winter nochmal mehr Pflege. Da gibt es ja nicht nur im Drogeriemarkt einiges, was helfen soll. Gyda Rupprecht aus Rottenburg am Neckar schaut lieber in den Garten oder in ihren Kühlschrank und macht aus dem, was sie da findet, Naturkosmetik selbst. Die Wildkräuterpädagogin gibt ihr Wissen auch an andere weiter – zum Beispiel bei einem Workshop in der Obstwerkstatt in Mössingen.
SWR1-Reporterin Lisamarie Haas berichtet:
Atmo
In der Obstwerkstatt in Mössingen werden Gurken püriert, Nadeln von Tannenzweigen abgezupft und Äpfel kleingeschnitten. Zwölf Frauen nehmen am Kurs teil. Es riecht nach einer Mischung aus Wald und Früchten. Und das ist ja auch das Schöne, meint die Wildkräuterexpertin Gyda Rupprecht.
OT Gyda Rupprecht – macht ihr Spaß
Apfelstrudel kennt man als leckeren Nachtisch, aber hier werden die Äpfel zur Salbe verarbeitet: Apfelstrudelsalbe. Sie besteht aus Äpfeln, Pflanzenöl, Wasser und Bienenwachs. Und die Zutaten gibt’s in der Region. Das beeindruckt Kursteilnehmerin Christine Dörrer aus Mössingen:
OT Christine Dörrer – Produkte hier vor der Tür nutzen
Es ist gar nicht nötig, in den Drogeriemarkt zu gehen.
OT Dörrer – Haustür
Tannennadeln werden zu Badesalz und Shampoo verarbeitet. Aus Quittenöl und Hagebuttentee entsteht eine Hautlotion. Auch ohne Konservierungsstoffe können die Cremes und Öle bis zu einem Jahr halten, sagt Gyda Rupprecht. Das Verarbeiten von Kräutern ist für Christine Dörrer nichts Ungewöhnliches, aber das Selbermachen von Kosmetik kannte sie bisher nicht.
OT Dörrer – Keine Kosmetik aber Tees
Und auch die anderen Teilnehmerinnen sind begeistert vom Ergebnis:
OT-Collage – Ein samtiges..