Nach schwerem Unwetter im Juni

Schweizer San-Bernardino-Route nach Unwetter wieder vollständig repariert

Stand
Autor/in
Laura Könsler
Porträtfoto Laura Könsler

Seit Dienstagmorgen ist die Schweizer A13 wieder vollständig befahrbar. Die sogenannte San-Bernardino-Route war bei Lostallo bei einem Unwetter unterspült und zerstört worden.

Seit Dienstagmorgen ist die San-Bernardino-Autobahn in der Schweiz wieder vierspurig befahrbar. Ein schweres Unwetter im Juni dieses Jahres hatte einen Teil der Route zerstört. Die A13 ist eine wichtige Nord-Süd-Transitstrecke durch die Alpen und gilt als wichtige Alternativroute für die oftmals überlastete Gotthard-Strecke.

Die A13 wurde im Juni bei einem Unwetter zerstört. Die Trasse der San-Bernardino-Route wurde bei Lostallo unterspült und brach ein.
Nach schweren Unwettern am 21. Juni 2024 wurde der Autobahnabschnitt der A13 bei Lostallo zerstört. Bereits zwei Wochen später war die San-Bernardino-Route wieder einspurig befahrbar.

Unwetter zerstört Abschnitt der Schweizer San-Bernardino-Route

Ein schweres Unwetter zerstörte am 21. Juni einen Streckenabschnitt der Autobahn im Kanton Graubünden. Die A13 war deshalb zwischen Lostallo und Mesocco für zwei Wochen gesperrt. Die Behörden begannen sofort mit den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten. Bereits zwei Wochen später, am 5. Juli, konnte eine Trasse bereits wieder für den Verkehr freigegeben werden. Allerdings war die wichtige Nord-Süd-Verbindung nur einspurig befahrbar.

Die A13 wurde bei einem Unwetter zerstört. Im Juli war die San-Bernardino-Route nach den ersten Wiederaufbauarbeiten wieder einspurig befahrbar.
Im Juli war die San-Bernardino-Route nach den ersten Wiederaufbauarbeiten wieder einspurig befahrbar.

Aufwendige Arbeiten nach Unwetter an der Schweizer A13

Laut dem Schweizerischen Bundesamt für Straßen (ASTRA) wurden in den vergangenen Wochen umfangreiche Arbeiten durchgeführt. Geröll wurde entfernt, die flussseitige Autobahnböschung mit einer Steinschüttung verstärkt und es wurde eine Schutzmauer entlang der Fahrbahn gebaut. Zudem wurden die Flussbetten der Moesa und des Orbel-Bachs von Geröll befreit, um den natürlichen Flussverlauf wiederherzustellen.

Wiederaufbau kostet sieben Millionen Franken

In den kommenden Wochen sind weitere Räumungs- und Aufräumarbeiten geplant, die laut Behörde den Verkehr jedoch nicht behindern werden. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau des Abschnitts der A13 beläuft sich laut ASTRA auf sieben Millionen Schweizer Franken.

Wichtige Nord-Süd-Verbindungen durch die Schweiz

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