Ohne Medienkompetenz geht es für Schülerinnen und Schüler heute im Alltag nicht mehr: Beim ARD Jugendmedientag können sie deshalb genau dort Einblicke bekommen, wo Inhalte für Online, Social Media, TV und Radio entstehen. Redaktionen in Funkhäusern und Studios der ARD in ganz Deutschland zeigen, wie sie arbeiten. Wie sie berichten, zum Beispiel aus der Region in Mannheim, Heidelberg, dem Rhein-Neckar und dem Neckar-Odenwald-Kreis. Oder darüber hinaus.
Transparenz im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Die Idee: Offen und transparent zeigen, was ist. Wie kommt ein Thema überhaupt zustande? Wie besprechen Journalistinnen und Journalisten das, was am Ende gesendet wird? Was wird überhaupt gesendet? Und vor allem: wo überall? Das zu verstehen, darum geht es beim ARD Jugendmedientag jedes Jahr. Die eigene Medienkompetenz weiterzuentwickeln. Genutzt haben das am 13. November in Mannheim Schülerinnen und Schüler der Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd (Rhein-Neckar-Kreis).
Insta, TikTok, Twitch
Dafür hatten Sie sich beworben - und konnten so als eine von vielen Gruppen mit dabei sein. Nachrichten konsumieren? Das ist für viele nach wie vor sehr wichtig. Allerdings sind die Wege ganz unterschiedlich, wie Jugendliche heute Inhalte nutzen: Über soziale Messengerdienste wie Whatsapp beispielsweise, im Stream bei Instagram oder TikTok und Twitch. Die Bandbreite ist groß. Klassische Formate wie die 20.00 Uhr Tagesschau sind auch noch dabei: Aber solche Sendungen werden immer häufiger zeitversetzt geschaut. On demand. Genau deshalb bieten die ARD und damit auch der SWR diese Möglichkeiten an.
SWR liefert aus der Region Mannheim viele Inhalte
Wichtig sind aber vor allem auch Themen aus der Region, aus dem eigenen Umfeld. Dann liefert der SWR in Mannheim Inhalte aus der Region für ganz unterschiedliche Formate. Sei es für die Landesschau, SWR1 oder SWR Aktuell online, Instagram oder Youtube. Nicht überall ist auf den ersten Blick zu erkennen: Dieser Teil kommt aus der eigenen Region. Ein Aha-Erlebnis für viele. Der SWR arbeitet verzahnt, Redaktionen an unterschiedlichen Orten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz aber zusammen. Alles das macht die ARD, den SWR und das Studio in Mannheim aus.
Aber auch für Lehrerinnen und Lehrer ist der ARD Jugendmedientag ein wichtiger Baustein. Sie sind es, die jeden Tag Jugendliche unterrichten, die einer Flut an medialen Inhalten ausgesetzt sind.
Verlässliche Medien zu finden, die Informationen sorgfältig aufarbeiten, ist wichtig, sagt Tine Suske-Kett:
Blick hinter die Technik
Einblicke gab es auch hinter die Technik-Kulissen: In den Schnitt einer TV-Produktion und am Live-Point: Dort, wo zum Beispiel Expertinnen und Experten oder Politikerinnen und Politiker Rede und Antwort stehen müssen, wenn live für SWR Aktuell oder die Tagesthemen Fragen gestellt werden. Fragen, die auch immer wieder neue Fragen aufwerfen: Wie zum Beispiel Inhalte zu überprüft werden, so dass sie am Ende auch verlässlich sind und stimmen. Journalistische Sorgfaltspflicht ist hier das Stichwort. Denn Fake-News - Falsch und Fehl-Informationen - das ist den Schülerinnen und Schülern sehr klar, können auch in der eigenen Lebenswelt, im Regionalen und vor Ort zum Problem werden. Wenn sie nicht überprüft werden. Und diese Kompetenz beginnt direkt am eigenen Smartphone.