Mutmaßlicher Täter nach versuchtem Tötungsdelikt in Haft

Nach Messerangriff in Heilbronn: Neue Details bekannt

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Die Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung und sucht Zeugen: Am Freitagabend soll ein 26-Jähriger nahe der Heilbronner experimenta einen Mann mit einem Messer verletzt haben.

Nach dem Messerangriff, bei dem am Freitagabend in der Heilbronner Innenstadt ein 28-jähriger Mann verletzt worden ist, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Nahe der experimenta hatte ein Mann den Passanten, der mit seiner Ehefrau unterwegs war, mit einem Messer angegriffen. Dabei wurde der Ehemann leicht verletzt. Gegen den mutmaßlichen 26 Jahre alten Täter, den man kurz danach festnehmen konnte, wird nun wegen versuchter Tötung ermittelt. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Messerangriff in Heilbronn: Hintergründe weiter unklar

Der mutmaßliche Täter war der Polizei bereits bekannt, auch wegen eines vorherigen Vorwurfs der Körperverletzung. Bisher geht sie davon aus, dass sich das Ehepaar und der 26-jährige Tatverdächtige vorher nicht kannten.

Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Adolf-Cluss-Brücke. Das Ehepaar war den Angaben zufolge dort mit dem Tatverdächtigen und seinem Begleiter zusammengestoßen. Laut Staatsanwaltschaft entfachte ein Streit. Der 26-Jährige zog das Messer und soll in Richtung des Gesichts seines Opfers gestochen haben. Der Mann versuchte sich zu schützen und erlitt dabei leichte Schnittverletzungen an der Hand. Anschließend versuchte der Angreifer den Mann mit einer Flasche zu schlagen, konnte aber von seinem Begleiter zurückgehalten werden.

Tatverdächtiger alkoholisiert und unter Drogen

Ein Zeuge alarmierte nach dem Angriff die Polizei. Der Tatverdächtige war nach der Tat erst geflüchtet, konnte aber nach umfangreicher Fahndung festgenommen werden. Wie die Polizei berichtet, war der Mann alkoholisiert und stand mutmaßlich unter Drogen. Er wurde wegen seines aggressiven Verhaltens im Krankenhaus ruhiggestellt und von Polizisten bewacht, heißt es. Am Samstagmorgen kam der Mann wieder in Polizeigewahrsam.

In Heilbronn soll es eine Waffenverbotszone geben (Symbolbild)
Die Tat fand laut Staatsanwaltschaft nicht in der Waffenverbotszone statt (Symbolbild).

Staatsanwaltschaft: Tat nicht in Waffenverbotszone

Die Tat, bei der der Mann ein Messer mit 6,5 Zentimeter langer Klinge zog, fand nicht im Gebiet der Waffenverbotszone statt, so die Staatsanwaltschaft Heilbronn. Die Messerverbotszone gilt rund um den Heilbronner Hauptbahnhof, Verstöße können mit Geldbußen von bis zu 10.000 Euro bestraft werden. Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) hatte angekündigt, die Zone zum Start des Heilbronner Weindorfs am 5. September auf die Innenstadt auszuweiten.

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