Die Situation sei deutlich angespannt, heißt es von den SLK-Kliniken auf SWR-Anfrage. Allerdings sei es noch nicht notwendig gewesen, in der Kinderklinik zusätzliche Kapazitäten, etwa durch Umplanung von Personal oder planbaren Operationen zu schaffen. Seit Anfang Dezember sei zwar ein Anstieg bei den Atemwegserkrankungen wie RSV, Grippe und Corona spürbar, mit der Situation im letzten Jahr sei dies aber noch nicht vergleichbar. Auch habe die Zunahme dieses Jahr viel später begonnen, schildert Mathias Burkhardt von den SLK-Kliniken.
Kinderklinik Schwäbisch Hall
Auch die Kinderklinik des DIAKONEO in Schwäbisch Hall berichtet von einer "guten Auslastung", der sie aber vollumfänglich nachkommen könne. Durch organisatorische Maßnahmen werde sichergestellt, dass Kinder, die zwingend stationär versorgt werden müssen, diese Versorgung auch erhalten. Im Vergleich zu den Spitzenzeiten im letzten Jahr müssten derzeit aber weniger Kinder aufgrund von Atemwegsinfekten auf der Intensivstation betreut werden.
Bei bestimmten Medikamenten gebe es allerdings Engpässe. Diese ließen sich derzeit aber durch Alternativen ersetzen, so ein Sprecher der Klinik.