Wenn die Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger (Grüne) in ihrer Heimatstadt Ravensburg ist, erholt sie sich beim Spaziergang um die Stadt herum. Bei der Runde erholt sie sich auch von der Betriebsamkeit im Bundestag in Berlin.
SWR-Reporterin Thea Thomiczek hat sie verraten, warum ihr gerade diese Strecke viel bedeutet.
Zwischen den Terminen richtig abschalten
Agnieszka Brugger beginnt ihren Lieblings-Rundweg mitten in der Altstadt von Ravensburg. Kaum ist sie am Mehlsack, dem Wahrzeichen der Stadt, vorbei und den Serpentinenweg zur Veitsburg hochgelaufen, erreicht sie schon Felder und Wiesen. Diese Nähe zwischen Stadt und Land ist einer der Gründe, warum sie den Weg so gerne geht, erzählt die Ravensburger Abgeordnete.
Abstand zum Politik-Alltag
Auf dem Weg in Richtung Torkenweiler hat sie einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Hier finde sie im wahrsten Sinne des Wortes Abstand zu den vielen politischen Themen, die ihr wie in einem Bienenstock durch den Kopf schwirrten, erzählt Brugger.
Weiter geht es auf Agnieszka Bruggers Rundstrecke bergab in Richtung Weißenau. Dort beginnt auch ihr Rückweg. An der Schussen entlang geht sie durch die Natur wieder zurück ins Zentrum von Ravensburg. Da sie den Weg schon lange gerne geht, kommen ihr beim Rundgang auch Erinnerungen, zum Beispiel an Gespräche, die sie mit Freunden auf der Runde geführt hat. Und sie schätzt auch den Wandel der Jahreszeiten, der ihr immer neue Perspektiven bietet.
Die Entscheidungen von Agnieszka Brugger für die große Politik in Berlin werden also auch von den "sagenhaften Rundgängen" der Abgeordneten in Ravensburg beeinflusst.