Helena Vayhinger lebt seit ein paar Jahren in Singen. Dort wohnt sie praktisch am Fuße des Hohentwiels, ihrem Lieblingsort. Für die Galeristin und Kunstvermittlerin ist die Festungsruine schon seit ihrer Kindheit ein geradezu mystischer Ort.
SWR-Reporterin Thea Thomiczek hat Helena Vayhinger in Singen am Hohentwiel besucht.
Die Faszination für den Hohentwiel habe bei ihr damit begonnen, dass in der Schule der Roman "Ekkehard" von Victor von Scheffel gelesen wurde, erzählt Helena Vayhinger. Die Geschichte des Romans spielt unter anderem auf dem Hohentwiel. Später habe sie den Festungsberg immer wieder besucht. Dass sie inzwischen direkt unter dem Hohentwiel wohnt, empfindet Helena Vayhinger als großes Geschenk.
Aussicht mit Rundumblick
Die Festungsruine auf dem knapp 700 Meter hohen Hegauer Vulkanberg umfasst eine Fläche von neun Hektar. Von oben habe man einen herrlichen Rundumblick - zum Bodensee, in die Schweiz und nach Norden in den Hegau. Auch von dem Millionen Jahre alten Vulkanberg ist Helena Vayhinger beeindurckt.
In der Ruine ist das Leben von damals noch nachvollziehbar
Helena Vayhinger findet, dass einen die Kultur auf der Ruine einholt. Die ganzen Grundfeste seien erhalten, man könne daran das Leben auf der weitverzweigten Burg nachvollziehen. Die Burg sei wie ein ganzes Dorf angelegt gewesen.