Jedes Jahr Mitte August sorgen die sogenannten Perseiden für ein Spektakel am Nachthimmel. Der Perseidenstrom ist der stärkste Sternschnuppenstrom des Jahres. Modellrechnungen hätten ergeben, dass es in diesem Jahr einen besonders starken Sternschnuppenregen geben könnte, heißt es von der Sternwarte Laupheim (Kreis Biberach). Mehr als 100 Sternschnuppen könnten pro Stunde aufleuchten.
Die Bedingungen, um in den kommenden Nächten Sternschnuppen zu beobachten, sind gut. In der Region Bodensee-Oberschwaben stehen laut Deutschem Wetterdienst die Chancen auf einen wolkenlosen Himmel gut. Beobachtungstipp: Am besten ist es, sich ein Plätzchen außerhalb der Stadt zu suchen - weg von störenden Lichtern. Ideal ist ein Hügel.
Höhepunkt des Sternschnuppenregens in der Nacht von Samstag auf Sonntag
In der Nacht von Samstag auf Sonntag erreicht der Perseidenstrom seinen Höhepunkt. Passend dazu organisiert die Sternwarte in Laupheim am Samstag eine Perseidennacht mit Kurzvorträgen, Sternschnuppenbeobachtung und Live-Musik.
Perseiden im August fotografieren So lassen sich Sternschnuppen am besten fotografieren
Die Perseiden sind wieder da. Wie Sie Ihre Kamera einstellen müssen und worauf beim Fotografieren der Sternschnuppen noch zu achten ist, erfahren Sie hier.
Wie groß ist eine Sternschnuppe wirklich?
Damit ein Teilchen zur Sternschnuppe werden kann, muss es übrigens gar nicht groß sein. Daumennagelgroß reicht bei Weitem aus. Das helle Aufleuchten hat nämlich vor allem mit der hohen Geschwindigkeit der Krümel aus dem All zu tun: Die Perseiden rasen mit bis zu 50 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre. Dabei pressen und erhitzen sie die Luft so sehr, dass sie zu leuchten beginnt. Die Kometenstaubkrümel selbst werden bei dem Prozess ebenfalls heiß und verdampfen. Aber das Leuchten, das auf der Erde zu sehen ist, stammt nicht von den Krümeln, sondern von der leuchtenden Luft.
Zwei Supermonde im August
Im August gibt es insgesamt zwei Vollmonde. Am 1. August war Vollmond und am 31. August gibt es nochmals einen Vollmond. In beiden Fällen ist der Mond der Erde besonders nah und erscheint uns damit größer und heller, es handelt sich um einen sogenannten Supermond. Außerdem funkelt momentan in den frühen Morgenstunden die Venus, als hellster Stern am Himmel.
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