Der große Umzug am Fastnachtsonntag in Konstanz geht in diesem Jahr neue Wege: die Route wird verändert. Grund ist der Großbrand in der Konstanzer Altstadt, bei dem im Juli ein Millionenschaden entstanden ist, so Mario Böhler von der Narrengesellschaft Niederburg.
Die Route des Festumzugs kann nicht wie jedes Jahr durch die Zollernstraße führen, da sie wegen des Brandes in der Konstanzer Altstadt im Juli noch teilweise gesperrt ist. Der neue Umzugsweg führt ausschließlich durch die Altstadt. Er beginnt in der Rosgartenstraße, geht über die Marktstätte, den Stephansplatz und endet am Münster. An dem Umzug nehmen rund 100 Gruppen mit rund 4.500 Narren und Närrinnen teil.

Großes Thema: Mehr Sicherheit!
Erweitert sind in diesem Jahr laut Stadt auch die Sicherheitsvorkehrungen. Hintergrund sind nicht nur die Anschläge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg und die Ver.di-Kundgebung in München. Bereits im vergangenen Herbst sei über ein neues Sicherheitskonzept beraten worden, so die Stadt Konstanz. In der Stadt werden während des Festumzugs die Zufahrten zur Altstadt fast durchgängig gesperrt. In diesem Jahr gilt zudem zum Glasverbot neu auch ein Messerverbot. Grundlage ist ein Bundesgesetz. "Eine einhundertprozentige Sicherheit kann es jedoch nicht geben", so Mario Böhler von der Narrengesellschaft Niederburg. Zum großen Konstanzer Fastnachtsumzug am 2. März werden laut Organisatoren bis zu 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet.