Gruppe fordert Stadt zum Handeln auf

Nach Hochwasser: Fridays for Future demonstriert in Friedrichshafen

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Nadine Ghiba
SWR-Redakteurin Nadine Ghiba Autorin Bild
Katharina Kitt
SWR-Redakteurin Katharina Kitt Autorin Bild

Die Gruppe Fridays for Future Bodensee ist am Freitag wieder auf die Straße gegangen. Dabei ging es unter anderem um die Hochwasser in der Region Bodensee-Oberschwaben.

Am Freitagnachmittag hat in Friedrichshafen die Gruppe Fridays for Future Bodensee demonstriert: Thema waren unter anderem die jüngsten Hochwasser am Bodensee. Die Demonstration begann am Franziskusplatz und endete vor dem Rathaus, wo es eine abschließende Kundgebung gab.

Hochwasser und Überschwemmungen als Folgen des Klimawandels

Anlass für die Demonstration sei das Juni-Hochwasser in Süddeutschland gewesen, so die Gruppe Fridays for Future Bodensee. Das hätte gezeigt, dass man die Klimakrise nicht vernachlässigen dürfe. Wissenschaftler hätten schon vor Jahrzehnten vor Wetterkatastrophen im Zusammenhang mit dem Klimawandel gewarnt.

Wir müssen nicht so weit weg schauen. Wir haben die Katastrophen schon bei uns in der Region.

Statt Klimaschutz werde aktuell eher eine Anpassung an die Klimaveränderungen priorisiert, so die Veranstalter gegenüber dem SWR.

Demonstranten fordern Stadt zum Handeln auf

Die Stadt Friedrichshafen will bis 2040 klimaneutral sein, das ist der Gruppe aber zu spät. Sie fordert eine schnellere Mobilitätswende und den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region.

Zwei Demonstranten mit einem Plakat bei der Fridays for Future-Demo in Friedrichshafen
Die Demonstrantinnen und Demonstranten wünschen sich, dass die Stadt den Klimaschutz stärker priorisiert.

An der Demonstration von Fridays for Future beteiligten sich unter anderem auch Mitglieder der Gruppe Science for Future und Omas gegen Rechts.

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