Wer auf den Säntis im Alpstein-Massiv in der Ostschweiz möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Eine schweißtreibende zu Fuß, eine bequeme mit der Bergbahn. Die nutzen bei den hohen Temperaturen viele Besucherinnen und Besucher. Die meisten wollen in diesen Tagen nur raus aus der Hitze.
SWR-Reporterin Tina Löschner berichtete von der kühlen Bergstation der Säntis-Schwebebahn:
In knapp zehn Minuten geht es von der Schwägalp, der Talstation der Säntis-Schwebebahn, mit der Gondel hinauf auf den Gipfel. 1.200 Höhenmeter, die für relativ große Temperaturunterschiede sorgen, wie die Kabinenführerin erklärt.
Tatsächlich weht oben ein leichter Wind, am blauen Himmel, dem man auf dem Säntisgipfel ein Stückchen näher ist, tummeln sich ein paar harmlose Wolken. Auf den Aussichtsplattformen die Besucherinnen und Besucher – von nah und fern. Sie finden es nach der Hitze unten: erfrischend, angenehm, cool.
Die meisten Besucherinnen und Besucher tragen Shorts und T-Shirt, was hier oben keine Selbstverständlichkeit ist, auch nicht im Sommer – schließlich schneit es da manchmal sogar. Und auch jetzt gibt es auf über 2.100 Meter über dem Meeresspiegel immerhin noch einige Altschneefelder im Alpstein-Massiv – zu dem der Säntis gehört. Nach dem Kühle-Tanken und dem Aussicht-Genießen geht es wieder hinunter – mit der Gondel zur Talstation auf der Schwägalp - rein in die Hitze.