Sportboote und Außenbordmotoren im Gesamtwert von rund fünf Millionen Euro sind im vergangenen Jahr in Deutschland gestohlen worden, das hat das Kompetenzzentrum der Wasserschutzpolizeistation Konstanz am Freitag bekannt gegeben. Am Bodensee gab es nur wenige Diebstähle. Grund dafür seien unter anderem internationale Kooperationen.
Wasserschutzpolizei kooperiert mit Österreich und der Schweiz
Insgesamt wurden in Deutschland vergangenes Jahr 160 Sportboote gestohlen, das seien etwas mehr als im Vorjahr. Die Zahl der geklauten Außenbordmotoren hingegen ging um etwa zehn Prozent auf rund 530 zurück, ein historischer Tiefstand. Am Bodensee verzeichneten die Fahnder 2023 nur sieben Diebstähle: ein Sportboot und sechs Außenbordmotoren.
Die seit 2017 bestehende Sicherheitskooperation mit der Schweiz und Österreich ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg. Nur so können wir dem Phänomen im Dreiländereck wirksam begegnen.
Die Wasserschutzpolizei Konstanz koordiniert mit ihrem Kompetenzzentrum die Fahndung nach gestohlenen Booten bundesweit und arbeitet mit internationalen Behörden zusammen.
Fahnder aus Konstanz ermittelten auch im Ausland
Die Konstanzer Fahnder waren wieder mehrere Wochen im Ausland unterwegs. Gemeinsam mit Spezialisten anderer Länder kontrollierten sie unter anderem auf der Donau und am Schwarzen Meer 550 Sportboote, Bootsmotoren und Trailer.