Im vergangenen Jahr hat es auf dem Bodensee und dem Hochrhein deutlich mehr Unfälle gegeben als im Vorjahr - vor allem auf der deutschen Seite. Das zeigt die internationale Statistik der See- und Wasserschutzpolizeien. Insgesamt elf Menschen kamen ums Leben.
Viele tödliche Unfälle am baden-württembergischen Teil des Bodensees
Allein neun Menschen starben bei Unfällen im baden-württembergischen Teil des Bodensees. Sieben davon bei Badeunfällen. Darunter war eine 85-Jährige Urlauberin, die vor Meersburg (Bodenseekreis) ertrank. Ein 38-jähriger Mann, der bei Überlingen (Bodenseekreis) über 100 Meter weit raus geschwommen war, ertrank ebenfalls.
Rund 250 Unfälle verzeichneten die Wasserschutzpolizeien insgesamt auf dem Bodensee und dem Hochrhein. Das waren fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Dazu gehörten neben den Bade- auch Tauch- und Schiffsunfälle. Letztere nahmen auch auf baden-württembergischer Seite zu. Hier kam es zu knapp 100 Schiffsunfällen. Die meisten ließen sich auf mangelnde Sorgfalt zurückführen.