Jugendliche und Betreuerin waren auf Bodensee unterwegs

Schüler vor Friedrichshafen in Seenot: Wasserschutzpolizei ermittelt

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Die Wasserschutzpolizei hat Ermittlungen im Fall der Jugendgruppe aufgenommen, die Mittwochnachmittag vor Friedrichshafen in Seenot geraten war. Viele Fragen seien noch offen.

Noch ist unklar, warum 14 Schülerinnen und Schüler sowie eine externe Betreuerin am Mittwoch vor Friedrichshafen in Seenot geraten sind. Die Wasserschutzpolizei hat deshalb umfangreiche Ermittlungen aufgenommen.

Es gebe einige offene Fragen. Etwa, warum die Jugendlichen und die Betreuerin mit teils selbst gebauten Flößen in See stachen, was genau während des Ausflugs schief ging und wer dafür die Verantwortung trägt, so eine Sprecherin der zuständigen Wasserschutzpolizei gegenüber dem SWR.

Segelbootbesatzung verständigte Rettungskräfte

Die Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren gehören zu einer Klasse, die derzeit auf einem Schulausflug in einem Landschulheim in Ravensburg ist. Lehrkräfte waren laut Polizei bei diesem Ausflug nicht dabei. Die Gruppe wurde am Mittwoch auf selbst gebauten Flößen und einem aufblasbaren Kajak durch Wind immer weiter unkontrolliert auf den Bodensee hinausgetrieben.

Im Gespräch mit SWR-Moderatorin Karin Wehrheim hat DLRG-Einsatzleiter Marc Dietrich den Einsatz geschildert.

Die Schüler hatten um Hilfe gerufen, eine Segelbootbesatzung in der Nähe alarmierte Rettungskräfte. Mitarbeiter des DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) und der Wasserschutzpolizei holten alle sicher an Land. Unterkühlt wurden das Kind und die Betreuerin vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Rund 40 Einsatzkräfte waren vor Ort.

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