- Ab wann kann man schon Frühlingsblumen pflanzen?
- Welche Blumen blühen im Frühling? Welche bis in den Herbst?
- Was braucht ein Kasten oder Topf für Blumen auf Balkon und Terrasse?
- Was kann man noch als Pflanzkübel für Blumen verwenden?
- Wie findet man passende Farben für Frühlingsblumen?
- Drei kreative Pflanzideen zum Nachmachen zum Ausprobieren
Ab wann kann man schon Frühlingsblumen pflanzen?
Selbst wenn das Wetter im Frühling tagsüber sehr schön ist, kann es bis Mitte Mai immer noch Nachtfrost geben. Deswegen sollten Sie beim Kauf von Pflanzen darauf achten, die richtigen Frühlingspflanzen auszuwählen. Sie sollten leichten Frost aushalten. Beim Gärtner oder im Gartencenter gibt es eine große Auswahl an robusten Frühjahrspflanzen für draußen.
Bedenken müssen Sie allerdings dabei, dass die schon so früh im Jahr blühenden Pflanzen aus dem Gewächshaus kommen und entsprechend empfindlich auf einen Kälteschock reagieren können. Da empfiehlt es sich, die Pflanzen zunächst akklimatisieren zu lassen und das Thermometer im Blick zu behalten. Bei Bedarf hilft ein Kälteschutz – etwa Vlies, Jute oder oder auch ein Karton für die Nacht zum Zudecken.
Welche Blumen blühen im Frühling? Welche bis in den Herbst?
Die Frühblüher sind besonders für die ersten Insekten als Nahrungsquelle wichtig. Diese ersten Blumen nach dem Winter zeigen das Wiedererwachen der Vegetation im Garten an. Aber auch in Balkonkästen und Töpfe kommen sie schön zur Geltung. Zu den Frühblühern, die Sie für Balkon oder Terrasse nutzen können, zählen beispielsweise:
- Schneeglöckchen (Januar/Februar bis April)
- Märzenbecher (Februar bis April)
- Winterlinge (Februar bis März)
- Gold-Krokus (März und April)
- Narzissen (Osterglocken) (März und April)
- Frühlings-Krokus (März bis Juni)
- Hyazinthen (März bis Mai)
- Tulpen (Ende März bis Mai)
- Vergissmeinnicht (April bis Juni)
- Ranunkeln (April bis Juli)
Einige spätere Frühlingsblumen blühen bis in den Sommer hinein. Dazu zählen beispielsweise:
- Maiglöckchen (Mai bis Juni)
- Mohnblumen (Mai bis August)
- Nachtviolen (Mai bis August)
- Wiesen-Margeriten (Mai bis Juli)
- Gartenorchideen (Mai bis Juli)
Hinzu kommen ein paar Dauerblüher – sie tragen sogar im Herbst noch Blüten. Auch hier ein paar Beispiele:
- Kornblumen (Mai bis Oktober)
- Gänseblümchen (März bis November)
- Stiefmütterchen (April bis November)
Was braucht ein Kasten oder Topf für Blumen auf Balkon und Terrasse?
Wählen Sie Pflanzgefäße in ausreichender Größe. Sind sie zu schmal und zu niedrig, werden Sie im Sommer mit dem Gießen nicht nachkommen – die Pflanzen benötigen ausreichend Erde auch als Wasserspeicher. Balkonkästen sollten also auf jeden Fall mindestens 20 mal 20 Zentimeter hoch und breit sein, egal ob sie 60 oder 100 Zentimeter lang sind.
Alle Gefäße sollten unbedingt ein Abzugsloch für überschüssiges Wasser haben, weil alle üblichen Pflanzen für Terrasse und Balkon Staunässe überhaupt nicht vertragen. Zudem brauchen Sie noch eine gute Blumenerde, dafür eignet sich nachhaltige Blumenerde ohne Torf. Und es kann losgehen mit dem Einpflanzen.
Was kann man noch als Pflanzkübel für Blumen verwenden?
Inzwischen finden Sie im Gartencenter oder Online-Handel auch ungewöhnlichere Behältnisse, in denen Sie Ihre Pflanzideen umsetzen können – etwa Pflanztaschen aus flauschigem Stoff oder Lastwagen-Plane in allen Farben. Der Vorteil von luftdurchlässigen Pflanztaschen ist dabei, dass sie die Bildung von Feinwurzeln fördern. Darin sollten Kräuter, Gemüse oder Blumen also optimal gedeihen.
Die Pflanzsäcke gibt es in mehreren Größen. Empfehlenswert sind solche, die mehr als 10 Liter fassen. Ideal sind 20 Liter, damit wir mit dem Gießen auch nachkommen. Der Pflanzsack ist faltbar und auch waschbar. Er lässt sich beim Abräumen der Terrasse für den Winter einfach entleeren, reinigen und verstauen.
Wie findet man passende Farben für Frühlingsblumen?
Die Farbauswahl ist natürlich Geschmackssache. Aber vielleicht helfen diese drei Tipps für die richtige Farb-Strategie für ein stimmiges Gesamtbild:
- Ton in Ton: Rosa-, Blau- oder Rot-Töne fein abgestuft und aufeinander abgestimmt.
- Knallige Kombinationen: Sonniges Gelb und Orange bringen jedes Pflanzgefäß zum Strahlen.
- Dezente Kombinationen: Hierfür wählen Sie Pflanzen in weiß oder Cremefarben, mit hellblauen oder hellroten Tupfern dazwischen. Eine solche Kombination wirkt insgesamt etwas zurückhaltender.
Idealerweise sollten Sie auch bei den Wuchshöhen abwechseln. Zwischen kleineren Pflanzen bringen vorkultivierte Tulpen, Narzissen oder auch der schöne Goldlack Höhe ins Spiel. Eine gelungene Ergänzung sind nicht-blühende Stauden oder Gräser, die Ihre Pflanzenkombination auflockern – zum Beispiel immergrüne Carex-Gräser, Japanwaldgras oder die rotblättrige Mandelwolfsmilch. Diese Pflanzen bereiten den Blütenstars eine ruhige Bühne für den farbigen Auftritt.