- Der Bodendecker breitet sich schnell aus und verträgt Trockenheit
- Der Storchschnabel ist auch im Blumenkübel pflegeleicht
- Storchschnabel vermehren und Ableger bilden ohne großen Aufwand
- Warum heißt die Pflanze "Storchschnabel"?
Der Storchschnabel ist eine unglaublich vielfältige Pflanzengattung mit dem lateinischen Pflanzennamen "Geranium". Nicht zu verwechseln mit den Balkonpflanzen, den Geranien – die heißen botanisch "Pelargonium". Die Storchschnäbel sind als Freilandpflanzen sogenannte Stauden, weil sie über den Winter meist das Laub verlieren und dann im Frühjahr wieder frisches Laub bilden. Die Arten werden 15 bis 80 Zentimeter hoch, blühen von Mai bis September in Weiß, Rosa, Violett und Blau.
Der Bodendecker breitet sich schnell aus und verträgt Trockenheit
Oft hat man Probleme, dauerhaft Bodendecker zu finden, die bei Sträuchern und Bäumen bis an den Stamm heran wachsen. Hier ist der Storchschnabel "Tiny Monster" ideal. Er blüht rot-violett, wird 40 Zentimeter hoch und wächst auch an trockenen und sonnigen Standorten. "Spessart" ist eine altbewährte Sorte mit weiß-rosa Blüten, sehr wuchskräftig mit circa 35 Zentimeter Höhe und ebenfalls trockenheits-verträglich.
Diese beiden Storchschnäbel sind hitzeverträgliche Pflanzen, die mit den zunehmend heißen und trockenen Sommermonaten gut zurecht kommen. Mit der Sorte "Vital", die blau blüht und etwa 70 Zentimeter hoch wird, kann es sogar gelingen, auf größeren Flächen Giersch und Brennnesseln zurückzudrängen.
Der Storchschnabel ist auch im Blumenkübel pflegeleicht
Es gibt auch Storchschnabel-Arten, die ganz niedrig bleiben, Trockenheit vertragen und auf kleinen Flächen im Garten oder in Blumenkübeln dauerhaft wachsen und blühen. Hier drei Beispiele:
- "White Ness": 15 Zentimeter hoch und weiß blühend.
- "Nanum": 15 Zentimeter hoch und hell-violett blühend.
- "Berggarten": 15 bis 20 Zentimeter hoch und leuchtend rosa blühend.
Und das Beste kommt zum Schluss: Alle Storchschnäbel sind sehr insektenfreundlich und pflegeleicht. Krankheiten und Schädlinge gibt es kaum, eine gezielte Düngung ist nicht erforderlich.
Storchschnabel vermehren und Ableger bilden ohne großen Aufwand
Man kann sehr gut selbst Storchschnabel-Nachwuchs züchten. Und das ohne großen Aufwand! Sorten wie zum Beispiel "Spessart", bilden von selbst oberirdische Ausläufer, sogenannte Rhizome. Diese kann man ab Ende Juni ganz einfach mit der Gartenschere abtrennen und direkt woanders einpflanzen. Oder wir pflanzen sie in kleine Töpfe, damit sie dort einwurzeln. So kann man sie später verschenken oder wenn Sie im Herbst sowieso Blumenzwiebeln setzen auch gleich einpflanzen.