Wann ist meteorologischer Frühlingsanfang 2024 in Deutschland?
Darauf können wir uns verlassen: Meteorologischer Frühlingsbeginn ist immer am 1. März, auch in diesem Jahr. Ganz egal wie das Wetter ist. Aus statistischen Gründen rechnen Meteorologen beim Frühling immer mit exakt drei Monaten – so machen sie es bei allen Jahreszeiten. Der Frühling beginnt also immer am 1. März und endet am 31. Mai. Dann ist am 1. Juni Sommeranfang (meteorologisch gesehen).
Wann ist kalendarischer Frühlingsanfang 2024?
Der kalendarische Frühlingsanfang ist dann, wenn Tag und Nacht genau gleich lang sind – das nennt man Tagundnachtgleiche. Das ist immer dann der Fall, wenn die Sonne senkrecht über dem Äquator steht.
Wenn das passiert, spricht man vom kalendarischen oder auch astronomischen Beginn des Frühlings. In der Regel fällt dieser Tag auf den 19., 20. oder 21. März. Der kalendarische Frühlingsanfang in diesem Jahr ist am 20.3.2024 um 04:06 Uhr MEZ.
Was haben Frühlingsanfang und Herbstanfang gemeinsam?
Die sogenannte Tagundnachtgleiche kommt übrigens zweimal im Jahr vor. Einmal im Frühling und einmal im Herbst und markiert jeweils den Beginn der Jahreszeit.
Wann ist phänologischer Frühlingsanfang 2024?
Neben diesen zwei recht starren Festlegungen gibt es auch noch einen Frühlingsbeginn, der viel flexibler ist: Der phänologische Frühlingsanfang richtet sich danach, wie weit Pflanzen und Tiere im jeweiligen Jahr entwickelt sind bzw. sich verhalten. Der phänologische Kalender unterscheidet insgesamt zwischen zehn Jahreszeiten.
Der Frühling wird aufgeteilt in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling. Ein Zeichen für den Beginn des Vorfrühlings ist z.B. die Hasel-Blüte. Der phänologische Frühlingsanfang lässt sich also nicht exakt vorhersagen und kann sich nach vorne oder hinten verschieben.
NABU: Wie unterscheiden sich die zehn Jahreszeiten des phänologischen Kalenders?
Welche Bauernregeln für den Frühling gibt es?
Die Erkenntnisse der Phänologie schlagen sich oft in Bauernregeln nieder. Für den Frühling gibt es auch einige – zum Beispiel:
Bedingt durch Klimaveränderungen können sich die Temperaturen verschieben. So war der bisherige Winter in Rheinland-Pfalz zu warm. Dieses Phänomen wurde aber auch schon bei den Eisheiligen beobachtet. Deswegen muss man fragen: Stimmen die Bauernregeln in Zeiten des Klimawandels noch?