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SWR Kultur Aktuell

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Welche Bücher sind neu, was läuft im Kino, wie sieht die Festivalsaison aus und worüber diskutieren Kulturwelt und Kulturpolitik? Im Podcast SWR Kultur Aktuell widmen wir uns täglich den Nachrichten, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen!

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Welche Bücher sind neu, was läuft im Kino, wie sieht die Festivalsaison aus und worüber diskutieren Kulturwelt und Kulturpolitik? Im Podcast SWR Kultur Aktuell widmen wir uns täglich den Nachrichten, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen!

Hier geht es zur Sendung in der ARD Audiothek.

  • Comics im Deutschen Literaturarchiv: Marbach sucht den Anschluss

    Comics sind längst nicht mehr nur Kinderkram – sie haben ihren Platz in der Kultur– und Literaturgeschichte, auch wenn das in akademischen Kreisen noch nicht überall angekommen ist. Andreas Platthaus, Literaturredakteur der FAZ und passionierter Comic–Kenner, betonte vor einer Tagung im Deutschen Literaturarchiv Marbach: „Es gibt wahnsinnige Lücken bei bedeutenden deutschen Comicerzählungen. Wenn Marbach seine Funktion ernst nimmt, muss es hier dringend nachlegen."
    Die Sammlung des Archivs umfasst aktuell rund 600 Comics und Graphic Novels, die größtenteils aus Nachlässen stammen. Eine systematische Herangehensweise fehlt bisher. Platthaus sieht gerade darin eine Chance: „Sehr viele Zeichnerinnen und Zeichner machen sich große Gedanken darüber, was mit ihren Arbeitsarchiven passiert. Marbach könnte hier eine Vorreiterrolle spielen und eine wichtige Sammelstelle werden."
    Die Tagung in Marbach soll den Diskurs darüber anstoßen, wie Comics gezielt gesammelt und wissenschaftlich aufbereitet werden können – ein erster Schritt auf einem noch langen Weg.

  • Jonas Grethlein – Hoffnung

    Hoffnung war den Menschen der griechischen und römischen Antike suspekt; das änderte sich mit dem Christentum. Seitdem bezieht sich der Hoffnungsbegriff immer wieder auf neue Zukunftsentwürfe und unterliegt ständig neuen Interpretationen. In seinem Buch „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel” zeichnet Jonas Grethlein diese Entwicklung nach.
    Rezension von Clemens Klünemann

  • Ilija Trojanow über Rechtsruck in Europa: Populisten entzaubern sich selbst

    Die Erfolge rechtspopulistischer Parteien in Europa sind das zentrale Thema beim SWR Demokratieforum. Schriftsteller Ilija Trojanow sieht eine Sinnkrise der Demokratie.

  • „Fadenspiele“ im Tinguely-Museum – Alte Kulturtechnik zwischen Duchamp und Warhol

    Nur Fingertwist auf dem Schulhof? Die Ausstellung „Fadenspiele/String Figures“ im Tinguely-Museum Basel stellt eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit in den Mittelpunkt.

  • Theaterfestival „Made in Germany“ eröffnet in Stuttgart mit „Grandmothers of the future”

    Das interkulturelle Theaterfestival „Made in Germany“ in Stuttgart erzählt mit Theater, Tanz, Musik und Performances von Migrationsgeschichten.

  • Demokratischer Trotz: Filmemacher Martin Groß über „Jamel – Lauter Widerstand“

    Das Ehepaar Lohmeyer kämpft in Jamel mit Musik gegen Rechts. Die deutschen Musikszene solidarisiert sich bei „Jamel rockt den Förster“. Martin Groß hat das Geschehen dokumentiert.

  • Emilia Roig zum Pélicot-Prozess: Die Scham ablehnen und aus der Operrolle aussteigen

    Das Thema sexualisierte Gewalt in Familien sei durch den Pélicot-Prozess in Avignon eindeutig sichtbarer geworden, sagt die Autorin und feministische Aktivistin Emilia Roig.

  • Außerirdische landen in der französischen Provinz: „Das Imperium“

    In einem Fischerdorf in Nordfrankreich lässt Bruno Dumont Truppen des galaktischen Imperiums landen. Sie suchen ein Neugeborenes, dem ein außergewöhnliches Schicksal prophezeit ist.

  • Zehn Regalmeter für die Akademie der Künste: Ursula Krechel über ihren schriftlichen Nachlass

    Die Schriftstellerin Ursula Krechel übergibt der Berliner Akademie der Künste ihr Archiv. Im Gespräch mit SWR Kultur zeigt sie sich erleichtert über diesen Schritt.

  • Thomas Knüwer – Das Haus in dem Gudelia stirbt

    In „Das Haus in dem Gudelia stirbt“ entwirft Thomas Knüwer ein spannendes Unheilsszenario – und erzählt von einer Frau, die seit dem Tod ihres Kindes alles verloren hat.
    Rezension von Sonja Hartl

  • Stuttgarter Ausstellung „(Re)Born from Volcanos“ über Mythos und Naturgewalt der Vulkane

    Die Ausstellung „(Re)Born from Volcanos“ in der ifa-Galerie Stuttgart zeigt Werke von Künstler*innen, die sich mit der Bedeutung der Vulkane in unterschiedlichen Kulturen auseinandersetzen.

  • Später und teurer: Entsetzen über Verzögerung bei der Sanierung der Oper Stuttgart

    Die Sanierung der Stuttgarter Oper dauert länger, der Bau der Interimsspielstätte verzögert sich um rund vier Jahre. Was das für die Kosten bedeutet, ist noch nicht abzusehen.

  • Generationenforscher: Lebenswelten von Alt und Jung durch digitale Technologien getrennt

    Die Digitalisierung hat Generationenkonflikte auf ein neues Niveau gehoben. „Heute bewundern Eltern ihre Kinder“, erklärt Dr. Rüdiger Maas, Psychologe und Generationenforscher.

  • Peggy Elfmann – Meine Eltern werden alt

    Peggy Elfmann will Angehörigen ganz praktische Hilfen an die Hand geben, wie sich der Alltag mit „alten Eltern“ besser bewältigen lässt.
    Rezension von Andrea Gnam

  • Wasser zwischen Kunst und Katastrophen: „Im Fluss – Eine Geschichte über das Wasser“

    Mehr als drei Jahre nach der Flut im Ahrtal widmet sich das Arp-Museum in Remagen der Kraft des Wassers. Moderne Positionen treffen auf Schätze der Kunstsammlung Rau.

  • Göttlicher Dilettant und Visionär: Wolfgang Joop wird 80

    Wolfgang Joop, einer der prägendsten deutschen Modedesigner, wird 80. Sein Stil wurzelt in einer Kindheit, die von Zerrissenheit und existentiellen Herausforderungen geprägt war.

  • Raffiniert mit Tiefgang: Stephen Sondheims „Into the Woods“ in Basel

    „Into the Woods“ ist eine fast schon dekonstruktive Auseinandersetzung mit der Märchenwelt. Das Theater Basel hat das Musical jetzt in einer Neuproduktion auf die Bühne gebracht.

  • Ausstellung im Museum Würth: Christo und Jeanne-Claude

    Vor 90 Jahren wurde das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude geboren, Anlass für das Museum Würth in Künzelsau, einen Blick in deren faszinierendes Werk zu werfen.

  • Burnout in der Pflege – Neues Stück der Seniorentheatergruppe „die methusalems“

    Seit über zwanzig Jahren steht die Seniorentheatergruppe „die methusalems“ auf der Bühne. In ihrem neuen Stück spielen sie die Zukunftsvision ihres eigenen Lebens.

  • Wie Care-Arbeit Künstlerinnen benachteiligt

    Mit einer Ausstellung und öffentlichen Diskussionen wollen Künstlerinnen aus Deutschland und der Schweiz ihre Position im Kunstbetrieb verbessern helfen.

  • Nach dem Ampel–Aus: Was bleibt von der Kulturpolitik?

    Besonders für den deutschen Film ist die Lage nach dem Ampel–Aus dramatisch, sagt Olaf Zimmermann.
    Es müsse im Bundestag jetzt schnell eine Lösung gefunden werden, „sonst haben wir im Januar keine Filmförderung mehr", so der Geschäftsführer des Kulturrats. Die Liste unerledigter Aufgaben in der Kulturpolitik ist lang.
    Auch die freie Szene wartet genauso auf Finanzzusagen wie der Kulturpass für Jugendliche, erklärt Zimmermann. Es fehlt, wie an vielen Stellen, schlicht das Geld.

  • „Songs to go“: Das letzte Album von Funny van Dannen

    Musikalisch und inhaltlich ist „Songs to go“ typisch für das Gesamtwerk: Ähnlicher Sound und übersichtliche Akkordfolge. Aber die ironiegetränkten Lieder sind vielleicht gerade in der krisenhaften Gegenwart besonders willkommen.

  • Farbenfroh und detailreich: Der Renaissance-Maler Carpaccio in der Stuttgarter Staatsgalerie

    Seine Venedig-Ansichten gleichen modernen Wimmelbildern: Maler Vittore Carpaccio steht im Mittelpunkt der Stuttgarter Ausstellung, die auch Werke von Giovanni Bellini zeigt.

  • „No Other Land“ – Umstrittener Film kommt in die deutschen Kinos

    Auf der Berlinale ausgezeichnet, wegen angeblicher antisemitischer Inhalte kritisiert: „No Other Land“ zeigt die Willkür israelischer Siedlungspolitik auf der Westbank.

  • Agustina Bazterrica – Die Nichtswürdigen

    In „Die Nichtswürdigen“ stellt sich Agustina Bazterrica die erschreckenden sozialen Folgen der Apokalypse vor.
    Rezension von Victoria Eglau

  • Eine außergewöhnliche Revue: „The Ballroom“ im Friedrichsbau Varieté Stuttgart

    Modernes Varieté mit treibenden Beats im Stuttgarter Friedrichsbau Varieté, dazu mitreißender Tanz, Artistik und Akrobatik. So präsentiert sich „The Ballroom“ als moderne Revue.

  • Spoken Arts Festival befasst sich mit Nachkriegsjahren

    Das Stuttgarter „Spoken Arts Festival“ für Sprache, Musik und Tanz steht dieses Jahr unter dem Motto „Dass ein gutes Deutschland blühe“ und beleuchtet die deutschen Nachkriegsjahre.

  • Rhetorik in der Regierungskrise: Wenn das „Entweder – Oder“ greift

    Im Bundestag wurde anlässlich der Regierungserklärung des Bundeskanzlers heftig debattiert. Der Tübinger Rhetorik-Professor Dietmar Till beurteilt dies knapp mit dem Satz: „Wir sind eigentlich schon im Wahlkampf.“

  • Christoph Sebastian Widdau, Jörn Knobloch – Was ist und was soll Political Correctness?

    Mit ihrem Essay „Was ist und was soll Political Correctness“ wollen Jörn Knobloch und Christoph Sebastian Widdau zur Versachlichung des Themas beitragen.
    Rezension von Ulrich Rüdenauer

  • Wo bist du? Podcast sucht nach Menschen, die auf der Flucht verschwinden

    Für Menschen auf der Suche nach Asyl wird es immer schwieriger, in die EU zu gelangen. Von einigen, die es versucht haben, fehlt jede Spur. Der ARD-Podcast sucht nach ihnen.

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