Musikpädagogik findet schon lange auch dort statt, wo nicht alle Teilnehmenden von sich aus auf die Idee gekommen wären, ein Musikinstrument zu spielen oder in einem Chor zu singen. Weshalb sollte dem Musizieren nicht auch im Gefängnis ein höherer Stellenwert eingeräumt werden?
Für die musikalische Arbeit an diesem speziellen Ort braucht man vor allem Willen, Motivation und die Unterstützung der Gefängnismitarbeitenden. Das sagen Fachleute für inklusive Musikpädagogik – nun bringen sie die musikalische Bildung im Gefängnis in die öffentliche Aufmerksamkeit.
Matthias Nöther hat mit den Herausgebern eines neuen Buches zum Thema gesprochen und stellt das komplexe Feld von Musik im Strafvollzug vor.