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Auf der Suche nach den Vorfahren – Wo ist Mangi Melis Kopf?

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Autor/in
Caroline Nokel

Schon seiner Großmutter hat Mnyaka Sururu Mboro versprochen, den Schädel des Mangi Meli zu finden. Der Fürst der Chagga war 1900 mit achtzehn weiteren Anführern des Widerstands gegen die deutschen Kolonialherren am Fuße des Kilimandscharo erhängt worden. Seinen Kopf und etliche andere nahmen die Deutschen mit.

Noch heute befinden sich ca. 20.000 Überreste von Menschen aus den ehemaligen Kolonien in den Depots deutscher Museen und in medizinischen Sammlungen. Nach über hundert Jahren kommt jetzt Bewegung in die Sache: Erhalten die Angehörigen im heutigen Tansania ihre Ahnen endlich zurück?

Kultur Ethnologische Museen im Umbruch – Wie mit kolonialer Raubkunst umgehen?

Mit der Rückgabe der Benin-Bronzen hat 2022 in Berlin eine museale Revolution begonnen. Die Völkerkundemuseen wollen sich neu erfinden. Nur den Namen ändern, wird nicht reichen.

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Buchkritik Bénédicte Savoy – Afrikas Kampf um seine Kunst

Sie gilt als kunsthistorisches Gewissen der Nation: Bénédicte Savoy will Raubkunst zurück nach Afrika bringen und erklärt, was das mit moderner Gesellschaftspolitik zu tun hat.
Rezension von Jochen Rack.
C.H. Beck Verlag, 256 Seiten, mit 16 Abbildungen, 24 Euro
ISBN: 978-3-406-76696-1

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Gespräch Koloniales Raubgut am Linden-Museum Stuttgart: Restitution als Neuanfang

Im Linden-Museum in Stuttgart lagert die größte kamerunische Sammlung des Landes. Nun strebt das Museum den Dialog mit Delegationen aus Kamerun an, die hierfür nach Deutschland gereist sind.

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Geschichte Deutscher Kolonialismus in Tansania – Der Streit um Raubkunst

Etwa 10.200 geraubte Objekte aus Tansania befinden sich bis heute in Berlin. Bei der Frage, ob sie zurückgegeben werden sollen, geht es um mehr als nur um Wiedergutmachung.

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Caroline Nokel