Nach dem GAU im April 1986 kam radioaktive Strahlung nicht nur als Wolke nach Deutschland, sondern auch auf Rädern: auf Lastwagen, PKW und Zügen. Unter großer Geheimhaltung wurden die Fahrzeuge beim Grenzübertritt in die damalige DDR gewaschen. Zum Beispiel unweit von Küstrin-Kietz an der Grenze zu Polen.
Heute ist nichts mehr davon zu sehen. Doch die Gerüchte bleiben: viele Einsatzkräfte der Waschaktion hätten nichts von der Gefahr gewusst und seien später an Krebs gestorben. Wieviel Wahrheit ist noch übrig, 35 Jahre und einen Systemwechsel später?