Grönemeyers neues Album: Krieg, Krisen und Corona Pandemie
Drei Jahre ist es her, dass wir zuletzt etwas von Herbert Grönemeyer gehört haben. Und seine geplante Tour zum 20-jährigen Jubiläum des "Mensch"-Albums musste er letztes Jahr kurzfristig absagen.
Jetzt meldet sich Grönemeyer zurück – mit neuem Album und starker Stimme. Auf seinem 16. Studioalbum "Das ist los" beschäftigt sich Grönemeyer mit dem Zustand unserer Gesellschaft, die sich durch Krieg, Krisen und fast drei Jahre Corona Pandemie verändert hat.
Grönemeyer macht sich Gedanken über die Spaltung der Gesellschaft
Auch Grönemeyer hat unter dem Lockdown gelitten, hatte sich öffentlich für die Corona-Impfung eingesetzt und dafür auch Kritik und Häme einstecken müssen. Drei Singles gab es schon vorab und damit auch einen Vorgeschmack auf die Stimmung des Albums.
"Deine Hand" ist ein Stück über Mut, Hoffnung, Lebensfreude und darüber, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als "hoffnungsloser Optimist" bleibt Grönemeyer auch bei seiner Musik konsequent positiv, schlägt aber auch immer wieder nachdenkliche Töne an.
Grönemeyer und "Bochum"
In SWR1 Leute spricht Herbert Grönemeyer sehr offen über seine Sorgen, seine Einschätzung der Situation im Land, seine Ruhrpott-Prägung, öffentliche Trauer, Höhepunkte und Niederlagen seiner Karriere und was es mit ihm macht, wenn sein Song "Bochum" als Stadionhymne beim VfL Bochum gespielt wird.