Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer ist für provokante Aussagen bekannt. So hatte er die Corona- Beschränkungen kritisiert, weil damit Menschen gerettet würden “die in einem halben Jahr sowieso tot wären“. Dann folgte die Entschuldigung. Ende des Jahres machte die Stadt Schlagzeilen mit dem “Tübinger Weg“ in der Corona-Virus-Bekämpfung. Erstaunlich lange gab es keine Covid 19-Fälle in den Alten- und Pflegeheimen. Seit September fanden dort regelmäßig Corona-Abstriche statt. Dazu Schnelltests für Heimbesucher, günstige Tarife, um Taxen statt Busse zu nutzen und eine kostenlose Versorgung mit FFP 2-Masken. Wie entwickelt sich der Tübinger Weg? Boris Palmer ist seit 2007 Oberbürgermeister von Tübingen. Im Herbst 2020 war er einer der ersten Unterzeichner des Appells für freie Debattenräume, dessen Initiatoren die Meinungsfreiheit in Gefahr sehen.
Ging/geht eigene Wege in der Corona-Bekämpfung und bekommt parteiübergreifend Zustimmung.
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Zwei Stunden Zeit für ein Gespräch mit Menschen, die im Mittelpunkt stehen, die Herausragendes leisten oder einfach eine spannende Lebensgeschichte haben.