"Dass Unruhe aufkommt, verstehe ich"

FCK will bei der SV Elversberg endlich zurück in die Erfolgsspur

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Michi Glang

Seit vier Spielen wartet der 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga auf einen Sieg. Im Nachbarschafts-Duell bei der SV Elversberg soll diese Negativserie nun enden.

Mit einem Erfolg beim nur etwa 50 Kilometer entfernten saarländischen Konkurrenten könnten auch die aufkommenden Diskussionen im Umfeld des Vereins im Keim erstickt werden.

"Dass Unruhe aufkommt, verstehe ich. Der Ärger, dass wir die Punkte nicht geholt haben, ist bei uns genau so da", sagte der FCK-Coach Markus Anfang vor der Partie am Samstag (13 Uhr im Liveticker und Audiostream auf sportschau.de).

Die örtliche Nähe zum Rivalen ist für Anfang kein besonderes Vorzeichen. "Unabhängig davon solltest du immer Mentalität und Leidenschaft auf dem Platz haben. Das brauchst du, um ein gutes Spiel zu machen. Die Nähe zu Elversberg ist jetzt nicht so wahnsinnig entscheidend, ob du dann mehr Mentalität hast", so Anfang.

FCK-Trainer Anfang: "Ein Prozess, der begleitet werden muss"

Nach dem torlosen Unentschieden zuletzt in Regensburg hatte es viel Kritik vor allem wegen der fehlenden Effektivität trotz Dominanz gegeben. Dies sei auch völlig in Ordnung gewesen. "Ich weiß, dass das hier ein Prozess ist, der begleitet werden muss", sagte Anfang.

Der letzte Sieg gelang den Pfälzern am 24. August (1:0 bei Aufsteiger Preußen Münster). Danach folgten zwei Niederlagen und zuletzt zwei Remis. In der Tabelle liegt der FCK mit neun Punkten auf dem elften Rang. Die SVE liegt punktgleich auf dem neunten Platz.

Elversberg erwarten den FCK mit viel Selbstvertrauen

Die Gastgeber werden jedoch mit Schwung und mehr Selbstvertrauen nach dem deutlichen 4:1-Auswärtserfolg zuletzt bei Hertha BSC in das Duell gehen. "Man sieht, dass Horst Steffen schon lange dort Trainer ist und dass die Automatismen greifen. Die Elversberger sind eingespielt, da funktioniert vieles", lobte Anfang den Kontrahenten. "Sie werden uns ihr Spiel aufzwingen wollen. Das wird ein intensives Spiel und wir müssen das annehmen. Zudem werden wir in einigen Situationen auch mal leiden und uns wehren und dagegenhalten müssen."

Mit der Entwicklung der Mannschaft ist Anfang zufrieden - zumindest in der Defensive. "Wir sind auf dem Weg, das wesentlich besser zu machen. Dass wir die hohe Anzahlt an Gegentoren abstellen können. Ich glaube, da sind wir einen Schritt weiter", sagte der Trainer. In Regensburg hatten die Roten Teufel zum zweiten Mal zu Null gespielt. Das wünscht sich der 50-Jährige für die Zukunft häufiger. Steigern müsse sich das Team sowohl beim Herausspielen von Chancen als auch bei der Verwertung der Gelegenheiten.

Verzichten muss der FCK auf die verletzten Aaron Opoku, Almamy Touré, Frank Ronstadt, Kenny Prince Redondo und Hendrick Zuck. Fraglich ist zudem das Mitwirken von Ersatztorwart Avdo Spahic. Rund 2.000 Fans begleiten den FCK auf die kurze Auswärtsfahrt ins Saarland.

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