Friedhelm Funkel geht voller Zuversicht, aber auch mit Demut in sein Auftaktspiel mit dem abstiegsbedrohten 1. FC Kaiserslautern.
"Ich bin grundsätzlich ein optimistisch eingestellter Trainer", sagte der neue Coach des Zweitligisten vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (13:30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg: "Und ich fordere von den Jungs nur Dinge ein, die realistisch sind und zu denen sie in der Lage sind. Der Wille muss immer vorhanden sein."
Funkel: FCK "muss an sich glauben"
Trotz des in der Liga monatelangen Negativtrends sei der Tabellen-16. "intakt", betonte Funkel, appellierte jedoch: "Die Jungs müssen an sich glauben. Es ist eine gute Mannschaft, aber gut ist man nur, wenn man an sich glaubt."
Beim Club erwartet der Nachfolger des entlassenen Dimitrios Grammozis, dass "wir aus einer guten Grundordnung heraus Fußball spielen. Dass wir leidenschaftlich kämpfen, keinen Zweikampf verloren geben und auch gute Dinge nach vorne machen". Dann sei bei den seit drei Partien sieglosen Nürnbergern jedes Ergebnis möglich.
Fußball | 2. Bundesliga FCK-Trainer Friedhelm Funkel: Der Messias, der keiner sein will
Friedhelm Funkel ist bereits der dritte Trainer in dieser Saison bei Zweitligist Kaiserslautern. Kann er den Klassenerhalt schaffen? Welche Rolle spielt der Technische Direktor Enis Hajri?
Funkel will nicht zu viel verraten
Strategisch wollte sich Funkel noch nicht in die Karten schauen lassen. So sei eine Viererkette "auf jeden Fall eine Option, zu hundert Prozent festgelegt habe ich mich aber noch nicht".
Auch personell sei noch vieles offen. Er habe nach vier Trainingseinheiten schon ein "gewisses Grundgerüst" und wisse, "wie ich auf der ein oder anderen Position spielen will. Aber das wissen die Spieler noch nicht."