Seit vier Spielen ist der 1. FC Kaiserslautern inzwischen ungeschlagen. Gegen Eintracht Braunschweig wollen die Pfälzer am Sonntag (13.30 Uhr im Livecenter der Sportschau) diese Serie ausbauen und den Blick in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga weiter nach oben richten.
Anfang: "Dürfen nie abschalten"
Die Fans sind jedenfalls heiß auf das Spiel, denn die Partie im Fritz-Walter-Stadion ist im Heimbereich ausverkauft. "Wir müssen den Funken vom Platz auf die Tribüne überspringen lassen. Dann werden wir auch ein Stück weit getragen. Wenn wir das schaffen, haben wir schon einiges gut gemacht", sagte FCK-Trainer Markus Anfang.
Der 50-Jährige erwartet eine intensive Partie. "Braunschweig kann stark kontern. Sie haben viele Spieler, die sich mit nach vorn einschalten. Da muss man gegen den Ball gut sein. Wir dürfen nie abschalten und müssen immer umschalten, um diese Konter-Aktionen durch unser Gegenpressing zu unterbinden", forderte Anfang.
Keine internen Zielvorgaben bis Weihnachten
Der FCK steht mit 17 Punkten aus zwölf Spielen im Tabellenmittelfeld der Liga. Die Partie gegen Braunschweig hat daher richtungsweisenden Charakter. Bis zum Ende der Hinrunde habe man, was die Punktzahl betrifft, intern aber noch keine Zielsetzung vereinbart, erklärte Anfang. Neben den schon länger verletzten Hendrick Zuck, Philipp Klement und Jean Zimmer muss er weiter auch auf Jannis Heuer, der nach einem Muskelfaserriss noch Trainingsrückstand hat, verzichten.
Fußball | 2. Bundesliga Autor Christian Baron: "Der FCK hat mir einige Prügelnächte erspart"
Christian Baron ist Journalist, Schriftsteller und Kaiserslauterer - im SWR Sport Podcast "Nur der FCK" erzählt er von seiner Liebe zu den Roten Teufeln.
Boris Tomiak ist gelbgesperrt. Ersatztorhüter Avdo Spahic hat im Training eine Knieverletzung erlitten und muss operiert werden. Er fällt bis zum Jahresende aus. Daher wird am Sonntag Nachwuchskeeper Fabian Heck auf der Ersatzbank Platz nehmen. Der Einsatz von Erik Wekesser ist wegen einer Sprunggelenkverletzung noch fraglich.