Nach einem schweren Fahrrad-Unfall sitzt Patrick im Rollstuhl. Für ihn ist klar: Egal was es ist, man kann trotzdem alle schaffen.
Anderen Menschen würde ich gerne mitgeben, dass sie nicht verzweifeln sollen. Weil, es geht im Endeffekt. Egal was es ist, es geht alles.
Patrick fährt leidenschaftlich gerne Fahrrad. Es ist sein erster Urlaubstag in Spanien. Er holt das Fahrrad aus dem Keller, um eine Runde zu drehen. Ab diesem Moment kann sich Patrick an nichts mehr erinnern. Patrick hat einen schweren Fahrrad-Unfall, seine Atmung setzt aus. Mit dem Hubschrauber wird er ins Krankenhaus geflogen und kämpft dort ums Überleben.
Der Fahrrad-Unfall verändert Patricks Leben schlagartig
Vor seinen Unfall war Patrick sehr aktiv, er liebt seine Arbeit und macht viel Sport. Der Unfall trifft ihn wie ein Schlag und bremst sein Leben komplett aus. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Vor allem die Tatsache, dass er nun für viele Tätigkeiten länger braucht, macht ihm zu schaffen. „Das Härteste ist das komplette erste Jahr.“ Seine Familie und Freunde fangen ihn auf und stellen sich gemeinsam den neuen Herausforderungen.
Die Arbeit und der Sport geben Patrick Kraft
Noch im Krankenhaus überlegt Patrick mit seinem Chef, was dieser tun kann, damit Patrick wieder als Schreiner arbeiten kann. In der Werkstatt werden beispielsweise Arbeitsplätze für ihn umgebaut, so dass er auch aus dem Rollstuhl alles erreichen kann. Denn für Patrick ist sofort klar: „Ich will, ich muss arbeiten.“ Für ihn ist es wichtig von zu Hause rauszukommen, was zu machen und unter Menschen zu sein. Die Arbeit mit jungen Menschen macht ihm dabei besonders viel Spaß.
Auch den Sport nimmt Patrick wieder auf. Mit seinen Freunden ist er schon vor seinem Unfall zusammen Rennrad und längere Touren gefahren. Jedes Jahr fährt die Freundesgruppe bei einem Spaßrennen mit. Statt auf zwei, fährt er jetzt eben auf drei Rädern mit – im Kostüm und mit jeder Menge Spaß. Für Patrick gibt es keine Grenzen: „Das ist alles im Kopf, man kann alles machen.“
Alte Scheune für gesamte Familie umgebaut
Doris und Opa Karle hatten den Traum, die alte Scheune in ein Mehrgenerationenhaus umzubauen. In zwei Jahren Bauzeit konnten sie diesen Traum verwirklichen.
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.