Doris und Opa Karle hatten den Traum, die alte Scheune in ein Mehrgenerationenhaus umzubauen. In zwei Jahren Bauzeit konnten sie diesen Traum verwirklichen.
In der Scheune war gar nichts, da standen früher die Pferde. Wir haben sie gemeinsam zu einem Wohnhaus für die ganze Familie umgebaut.
*** Anmerkung der Redaktion***
Bis vor kurzem hat „Opa Karle“ noch mit im Haus gewohnt, leider ist er zwischenzeitlich verstorben. Wir sind in Gedanken bei der Familie.
Fünf Architekturbüros haben den Umbau abgelehnt und zu einem Abriss geraten. Aber Doris und ihre Familie ließen nicht locker und den sechsten Architekten konnten sie dann endlich begeistern mit der Idee. Von der alten Scheune sollte so viel wie möglich erhalten bleiben, obwohl Abriss und Neubau 10-15% günstiger gewesen wären.
Opa Karle wusste genau über die Scheune Bescheid
Jeder aus der Familie musste dafür einen Kredit aufnehmen. Insgesamt dauerte der Umbau mehr als zwei Jahre. Opa Karle hat kräftig mitgeholfen und er wusste einfach am besten über die alte Scheune Bescheid, zum Beispiel, wo die alten Leitungen lagen.
In den Räumen hat Doris auch Altes aus der Scheune integriert. „Die alte Werkbank meines Vaters habe ich heiß und innig geliebt und sie ihm abgeschwatzt. Jetzt steht sie restauriert im Badezimmer.“
Insgesamt sind fünf Wohnungen entstanden. Enkelin Alexandra und Enkel Felix leben in eigenen Wohnungen, genau wie Doris. Opa Karle wohnte im alten Bauernhaus. Zwei Wohnungen wurden vermietet.
Opa Karle ist am 18. Oktober 2024 im Alter von 92 Jahren gestorben. Die Familie trauert um ihn. Aber sie freuen sich, dass er noch die Fertigstellung der Renovierungen erleben durfte und alle genossen die gemeinsame Zeit im Drei-Generationen-Wohntraum.
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